Klarer Auswärtssieg von Patsch/Ellbögen am Besele!

Bittere Heimpleite für den FC Veldidena in der dritten Runde der Bezirksliga West. Mit 0:2 lag man in der Pause gegen die SPG Patsch/Ellbögen zurück, 0:6 stand es nach neunzig Minuten. Damit gehört Patsch zum Verfolgertrio hinter Leader Wacker Innsbruck Juniors, dem auch Aldrans (2:1 gegen Navis) und Paznaun (3:3 in Karres) angehören. Die Wacker Juniors sind aber nun nach drei Runden das einzige Team ohne Punkteverlust.

 

Gegen Wilten 0:4 verloren!

Patrick Steinkellner, Trainer SPG Patsch/Ellbögen: „Schon zum zweiten mal mussten wir in der noch jungen Saison 2019/2020 in Innsbruck, am Besele, antreten. Einzig der Gegner hieß diesmal Veldidena. Wir kamen nach Innsbruck mit weniger guten Erinnerungen, mussten wir uns doch im Kerschdorfer Tirol Cup gegen Wilten deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Wir wissen, dass uns der Belag am Besele nicht gerade entgegenkommt umso wichtiger war es, dass wir die Lehren aus dem Cupaus gezogen haben. Wir haben uns diesmal sehr gut auf den Platz einstellen können und von Anfang an das Spiel diktiert. Wir haben versucht von hinten heraus sauber zu kombinieren. So wollten wir uns Chancen erarbeiten und gleichzeitig dem Gegner viele leere Meter aufzwingen. Das hat relativ schnell, gut funktioniert. Wir konnten uns durch einen Sahnepass von Önder Nazli und einem perfekten Laufweg von Andreas Mantl über die rechte Seite frei in den Strafraum der Hausherren spielen. Nach dem Querpass von Andreas Mantl stand wieder einmal Kevin Radi da, wo ein Stürmer zu stehen hat. Das 0:1 war nur noch Formsache. Eine schöne Aktion von mehreren Spielern in allen Mannschaftsteilen.

Veldidena wird stärker

Patrick Steinkellner: „Wir hielten uns weiter an unseren Matchplan und spielten wirklich jeden Ball flach über die Verteidigung heraus. Leider haben wir des öfteren nicht den Weg nach vorne gefunden. Durch ungenaue Pässe auch im Mittelfeld haben wir den Gegner etwas stark gemacht, hatten wir doch die Partie in den Anfangsminuten klar dominiert. Veldidena konnte einige Bälle in unserer hälfte erobern. Sie versuchten dann sofort den Ball auf Ihren Stürmer Francesco Crevatin oder auf die schnell aufrückenden offensiven Mittelfeldspieler zu spielen. Sie suchten also schnell den Abschluss und der ein oder andere Schuss fand in unserem Tormann, Simon Fili, seinen Meister. Plötzlich hatten die Hausherren etwas mehr Selbstvertrauen und das hat man auch gesehen. Die Spieler der Veldidena haben uns ganz hoch angepresst und wollten unsere Kombinationen im Keim ersticken. Wir haben weiter Versucht den Ball flach heraus zu spielen und dabei unterlief uns der ein oder andere Fehler. So kamen die Spieler von Bünyamin Okur zu ein paar Halbchancen. Es wurde aus unserer Sicht Zeit, wieder einen Zacken zu zu legen. Gesagt, getan. Wir konnten das Spiel mit fortlaufender Dauer wieder besser in den Griff bekommen. Nach einer Ecke konnte unser Spieler, Weber Stefan, nur durch ein Foul gestoppt werden. Als logische Konsequenz zeigte der Unparteiische sofort auf den Punkt. Bereits zwei Elfmeter wurden uns diese Saison zugesprochen und beide konnten nicht verwertet werden. Diesmal schnappte sich unsere Nummer 21, Christopher Mantl, den Ball. Die Nummer 6 der Hausherren, Luca Balducci,  versuchte es noch mit ein paar Psychospielchen indem er den Schiedsrichter aufmerksam machte, dass der Ball nicht richtig am Punkt liegt. Aus meiner Sicht eine unnötige Aktion. Aller Spielchen zum trotz behielt der " Giggo" die Nerven und verwandelte souverän vom Punkt. Auch Luca Balducci musste das anerkennen und entschuldigte sich unmittelbar nach dem Elfmeter bei dem Torschützen für die vorangegangene Aktion. Mit dem 0:2 ging es in die Pause.“

Hausherren wurden müde

Patrick Steinkellner: „In der Pause haben wir uns vorgenommen, das Tempo in der zweiten Halbzeit hoch zu halten, sodass die Hausherren weite Wege gehen mussten. Wir wollten auch so schnell wie möglich den Deckel drauf machen und das 0:3 erzielen. Die Vorsätze aus der Pause konnten wir super umsetzen. Gleich nach Wiederanpfiff  konnten wir ein Tor erzielen. Diesmal ein Langer Ball ins Sturmzentrum. Unser Kapitän, Simon Thurnbichler, blieb Kopfballsieger und scherzelte den Ball weiter. Kevin Radi entwischte der Abwehr und konnte den Ball per herrlichem Lupfer über den Tormann der Veldidena, Benjamin Mulalic, im Tor unterbringen. In der Folge versuchten die Hausherren noch den Ehrentreffer zu erzielen. Meine Mannschaft konnte sich erfolgreich dagegen wehren. Durch gute Verteidigungsarbeit konnten wir ein paar brenzlige Situationen entschärfen und die "Null" halten. Unser Plan ist voll aufgegangen. Es ergaben sich zunehmend mehr Räume die wir nutzen konnten. Das 0:4 durch Christopher Mantl ist ein Beispiel dafür. Schneller Auswurf, guter Laufweg, genauer Pass und schon war unsere Nummer 21 am gegnerischen Strafraum. Ein schöner Hacken nach innen und ein noch schönerer Schuss ins lange Eck. Eine wunderschöne Aktion von hinten bis vorne. Wir haben dann noch das 0:5 und 0:6 draufgesetzt, weil wir das Tempo hoch hielten. Es war unser Ziel nicht nachzulassen, und genau das, kann man im Ergebnis sehen. Wir haben über weite Strecken ein sehr gutes Spiel gemacht. Es gab aber auch Phasen, in denen wir viele Ballfehler und Fehlpässe produzierten und so den Gegner in die Partie holten. Da haben wir noch ganz klar Verbesserungspotenzial. Wir sind natürlich mit dem Ausgang des Spiele sehr zufrieden. Jetzt bereiten wir uns auf das schwere Heimspiel gegen Imst vor. Wir freuen uns drauf!“

Beste Spieler: David Falgschlunger (linker Verteidiger) und Christopher Mantl (linker Flügel).

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