Tirol Cup

Kitzbühel steht im Halbfinale des Kerschdorfer Tirol Cup

Vor traumhafter Kulisse von Rund 500 Zuschauern und guten äußeren Bedingungen, hatte die SVG Stumm/Stummerberg den FC Kitzbühel, im Viertelfinale des Kerschdorfer Tirol Cup, zu Gast. Der FC Kitzbühel, Aufstiegsaspirant der Tirolerliga, war natürlich der klare Favorit in diesem Spiel. Für die SVG Stumm/Stummerberg blieb da nur die Außenseiterrolle, die man aber auf heimischen Rasen nützen wollte. Am Ende blieb Kitzbühel der klare Sieger und stieg mit einem 4:0 Erfolg ins Halbfinale auf.

 

Kitzbühel unheimlich effektiv

Es entwickelte sich in den ersten 20 Minuten ein schnelles und ausgeglichenes Spiel, indem zunächst die SVG Stumm die ersten Tormöglichkeiten vorfand. Der FC Kitzbühel war zwar leicht Feldüberlegen, kam aber zu keinen zwingenden Tormöglichkeiten. In Minute 26 ein folgenschwerer Ballverlust im Angriff der SVG Stumm. Ein weiter Ball auf Manuel Schmid war die Folge, der von der linken Seite eine scharfe Flanke zur Mitte brachte. Torhüter Lukas Hartl konnte die Flanke im Duell mit einem Kitzbühler Angreifer nicht gut genug klären und so konnte Andras Lovrec den zweiten Ball im leeren Tor unterbringen. Von diesem unglücklichen Gegentor erholten sich die Gastgeber die komplette erste Hälfte nicht mehr. Der FC Kitzbühel drückte jetzt auf den zweiten Treffer, der nur wenige Minuten später auch gelingen sollte. Einen weiten Ball auf die rechte Seite zu Karol Solciansky legt dieser per Kopf quer auf Sturmpartner Manuel Schmid, der mit einem satten Schuss alleine vor dem Tor auf 2:0 erhöhte. Der dritte Treffer ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten. Bei einem Angriff über mehrere Stationen kam der Ball auf die rechte Seite, wo Karol Solciansky eine Maßflanke auf Torjäger Manuel Schmid anbrachte und der per Kopf auf 3:0 erhöhte. Mit diesem Stand ging es dann auch in die Pause.

 

Manuel Schmid mit seinem dritten Treffer

Die zweite Hälfte begann eher schleppend auf beiden Seiten, bis in Minute 51 ein Missverständnis in der Abwehr der SVG Stumm den nächsten Kitzbühler Treffer bedeutete. Bei einem weiten Ball von Christian Hetzenauer auf Manuel Schmid waren sich zwei Stummer Abwehrspieler uneins, wer den Ball nehmen sollte und so zog der Stürmer am linken Sechzehner Eck einfach mal ab und überraschten den falsch postierten Stummer Torhüter Lukas Hartl im kurzen Eck. In Minute 60 die große Möglichkeit für die Hausherren, um wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen. Bei einem schönen Angriff über die linke Seite kam der Ball zur Mitte und Andreas Höllwarth stand alleine vor Torhüter Marco Kals, aber der Ball sprang via Innenstange zurück ins Feld. Ein Highlight gab es dann aber doch noch. Ein sehenswerter Freistoß aus 25 Meter von Karol Solciansky landete nur an der Querlatte, Stumms Schlussmann wäre hier chancenlos gewesen. So blieb es beim Endstand von 4:0 für den FC Kitzbühel.

 

Niko Bjelobradic, Trainer SVG Stumm/Stummerberg: „ Ein verdienter Erfolg für Kitzbühel, aber meiner Meinung nach, ein bis zwei Tore zu hoch. Die sich bietenden Möglichkeiten zu Beginn haben wir leider nicht nutzen können. Die individuelle Klasse von Kitzbühel setzte sich am Ende durch.“

 

Alexander Markl, Trainer FC Kitzbühel: „Wir haben versucht von Anfang an Druck zu machen, aber es dauerte seine Zeit, denn Stumm agierte in der Abwehr geschickt. Wir kamen nur schwer in die Gänge. Nach dem 4:0 haben wir ein bisschen zu viel zurückgeschaltet, wir haben momentan eben sehr viele Spiele. Der Gegner hat brav mitgespielt, meiner Meinung nach sich teuer verkauft. Stumm tauchte drei mal brandgefährlich vor unserem Tor auf. Wir lassen normaler weise nicht so viele Chancen zu, da muss man Stumm dazu gratulieren. Am Ende aber ein völlig verdienter Erfolg für meine Mannschaft.“

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