Thomas Farthofer mit dem Rückblick auf den Herbst 2020 von Oberlangkampfen

Starke Auftritte des SR Oberlangkampfen in der Hinrunde der Gebietsliga Ost. Oberlangkampfen ist ja in der laufenden Saison einer der wenigen Aufsteiger in Österreichs Unterhausfußball und Oberlangkampfen hat sich sehr gut gehalten – Tabellenplatz zehn mit fünfzehn Zählern. Trainer Thomas Farthofer zieht die Bilanz.

 

Wie ist man mit dem Verlauf der Herbstsaison zufrieden?

Thomas Farthofer, Trainer SR Oberlangkampfen: „Als Aufsteiger hat sich meine Mannschaft sehr stark präsentiert. Uns hatte im Voraus keiner etwas zugetraut und trotzdem konnten wir immer wieder überraschend Punkte entführen. Wir hatten allerdings auch immer wieder mit kurzfristigen Ausfällen durch Verletzungen zu kämpfen, aber diese Situation zu meistern, gab den Spielern immer wieder nochmals den extra Schub.“

Wie war die Stimmung innerhalb der Mannschaft?

Thomas Farthofer: „Die Stimmung war nach den ersten zwei Spielen (Niederlagen) natürlich etwas getrübt, aber die Jungs arbeiteten hart und wurden dann auch belohnt. Nach dem 6:2 Heimsieg gegen Kössen fühlten wir uns dann richtig angekommen in der neuen Liga.“

Man wusste ja teilweise bis wenige Stunden vor dem Anpfiff nicht, ob überhaupt gespielt werden darf. Wie ist man mit dieser herausfordernden Situation umgegangen? Wie hat man die Spannung hochgehalten?

Thomas Farthofer: „Von solchen Situationen waren wir Gott sei Dank nur selten bis gar nicht betroffen. Im Training wurde natürlich viel darüber gesprochen und diskutiert. Wir konnten uns so immer gut auf die Spiele vorbereiten und unser Ding durchziehen.“

Gab es vereinsintern Maßnahmen, um die Ansteckungsgefahr in der Kabine bzw. auch in der Kantine möglichst gering zu halten?

Thomas Farthofer: „Nach einer großen Besprechung im Beisein des Vorstand wurde ein Vereinskonzept erstellt, welches auf die Hygienestandards hinweist. Es wurden Desinfektionsspender und diverse andere Maßnahmen gesetzt, um so gut als möglich einen normalen Trainings- und Spielablauf zu gewährleisten.“

Können Sie den Stopp des Fußball-Unterhauses Anfang November nachvollziehen?

Thomas Farthofer: „Natürlich waren wir alle sehr enttäuscht über diesen Stopp, aber wir müssen alle an einem Strang ziehen und diese Maßnahmen akzeptieren.“

Denken Sie, dass – anders als im Frühjahr 2020 – im Frühjahr 2021 gespielt werden kann, also ab März oder April?

Thomas Farthofer: „Meiner Meinung nach sollte gespielt werden. Die Vereine und Spieler werden alles daran setzen, das Risiko so gering als möglich zu halten. Jeder freut sich wieder darauf seiner Leidenschaft, dem Fußball, nachgehen zu können.“

Rechnet man im Winter mit Transferbewegungen?

Thomas Farthofer: „Wir erhoffen unser Kader verstärken zu können, um auch die Breite wieder herzustellen und so Ausfälle besser verkraften zu können. Des weiteren werden vier junge Spieler der 1b mit uns Teile der Vorbereitung absolvieren, um sie so langsam an das Spieltempo und die Taktik gewöhnen zu können.“

Auf welchen Positionen sieht man Handlungsbedarf?

Thomas Farthofer: „Wir wollen uns in jeder Kette verstärken, somit wird der Konkurrenzkampf wieder angeregt und Ausfälle besser verkraftet.“

Ihre persönlichen Anliegen und Wünsche für den Winter 2020/21 und hoffentlich der planmäßigen Fortsetzung im März/April 2021

Thomas Farthofer: „Wünschen würde ich mir, dass im neuen Jahr wieder eine normale Durchführung der Liga stattfinden kann. Jeder Verein braucht die Einnahmen von Zuschauer und Kantine. Fußball soll wieder das sein, wo man sich am Wochenende mit Freunden trifft und einfach Spaß hat. Eine schöne Adventszeit und vor allem Gesundheit wünsche ich allen Spielern, Trainern und Funktionären.“

 

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