Offener Schlagabtausch zwischen Breitenbach und Wörgl

Ein für die Zuschauer höchst attraktives (Nachtrags)-Match haben in der fünften Runde der Gebietsliga Ost die Kicker des SV Breitenbach und des SV Wörgl geboten. Über 300 Zuschauern wurden neun Tore aufgetischt. Professionelles Defensivverhalten war nicht sonderlich gefragt und Trainer Rainer Rappold war dem Herzinfarkt nahe. Für die Heimelf gab es dann aber doch ein Happy-End – Breitenbach gewann mit 5:4.

Schwer zu sagen, warum sich beide Mannschaften von Anbeginn einig sind, offensiv und nahezu ohne Rückversicherung zu spielen. Die logische Folge ist ein für die Zuschauer sehr attraktives Spiel. Die Gäste gehen in der 10. Minute durch Miralem Golic in Führung, fünf Minuten später gleicht Horst Steinbacher für Breitenbach aus. Steinbacher ist auch sieben Minuten später zur Stelle und trifft zur 2:1 Führung der Hausherren. Man kann nicht sagen, dass eine der beiden Mannschaften überlegen ist – Torchancen gibt es aber zur Genüge. In den folgenden Minuten sind die Gäste effektiver. Florian Konrad gleicht in der 27. Minute aus und knapp vor Seitenwechsel schafft Miralem Golic gar die Führung für die Gäste. Mit 3:2 für Wörgl geht es in die Halbzeitpause.

Wörgl erwischt das bessere Ende

Nach Seitenwechsel sind es wieder die Breitenbacher Kicker, die am Scoreboard anschreiben. Patrick Kreidl schafft in der 50. Minute das 3:3 und vierzehn Minuten später bringt er die Heimelf abermals in Führung. Wörgl steckt aber nicht zurück, sondern schafft binnen vier Minuten den abermaligen Ausgleich zum 4:4 – Torschütze ist Florian Konrad. Florian Sturm fixiert in der 76. Minute den 5:4 Erfolg für Breitenbach. Auf Grund der vielen Torchancen beider Mannschaften hätte sowohl Breitenbach als auch Wörgl gewinnen können. Einzig und allein jene Mannschaft die ein Tor mehr schießt, bekommt aber drei Punkte. So ist es nun mal im Fußball. Breitenbach holt sich in diesem Nachtrag zur fünften Runde drei Punkte und springt in der Tabelle auf Platz drei, Wörgl übernimmt von Ried/Kaltenbach die rote Laterne.

Rainer Rappold, Trainer SV Breitenbach:

„Wir sind sehr früh in Rückstand geraten. Hauptgrund für die vielen Tore war das Defensivverhalten beider Mannschaften – das war nämlich kaum vorhanden. Wir hatten mehr Torchancen und deswegen möchte ich von einem verdienten Sieg sprechen. Für die Zuschauer natürlich eine attraktive Sache – aber die Verantwortlichen auf der Trainerbank sind bei einer derartigen Partie dem Herzinfarkt nahe."

Denis Husic, Trainer SV Wörgl:

„Es ging hin und her – der Gegner hatte das notwendige Quäntchen Glück um zu gewinnen. Von der Qualität der Torchancen her war es meiner Meinung nach ein recht ausgeglichenes Match."

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 von Redaktion

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