Mayrhofens Stürmer verzweifeln an Johann Sulzenbacher

In der Gebietsliga Ost geht es sehr eng zu – an der Tabellenspitze und auch im Tabellenkeller. In der 13. Runde fand ein Duell im untersten Bereich der Tabelle statt, das für beide Mannschaften richtungsweisend war. Der SV Angerberg empfing die SVG Mayrhofen. Angerberg wäre mit einem Sieg ins Mittelfeld der Tabelle entschwunden, Mayrhofen hätte die rote Laterne abgeben können. Am Ende gab es eine Punkteteilung, wobei der Goalie von Angerberg, Johann Sulzenbacher, unglaubliche Paraden gezeigt hat und das 1:1 festhalten konnte.

Die Gäste übernehmen von Beginn an das Kommando und faktisch mit dem ersten ernstzunehmenden Angriff werden die etwa 200 Zuschauer am Sportplatz Angerberg bereits geschockt. Kevin Geisler schießt zum 1:0 für Mayrhofen ein. Ein frühes Gegentor, das den Goalie von Angerberg aber nicht verunsichert. Er steigert sich in einen „Fang- und Abwehrrausch" und hilft entscheidend mit, dass es nur beim 1:0 für die Gäste bis zur Pause bleibt. An der Spielcharakteristik ändert sich auch in der zweiten Hälfte wenig. Beide Trainer sind auch als Spieler aktiv und der Trainer von Angerberg, Thomas Handle, übernimmt die Verantwortung, als in der70. Minute der Elfmeterpfiff ertönt. Thomas Handle trifft zum 1:1. Die Freude der Heimelf dauert aber nicht lange an. Ein paar Minuten später gibt es abermals Strafstoß – diesmal aber für die Gäste. Johann Sulzenbacher erwischt heute jeden Ball – auch diesen. Die wahren Großtaten von Sulzenbacher folgen aber in den letzten Minuten Unglaubliche Chancen macht der Goalie der Heimelf zu Nichte und rettet Angerberg einen Punkt. Mayrhofen wird die rote Laterne nicht los, aber auch für Angerberg geht es mit dem einen Punkt nicht wesentlich weiter nach oben.

Thomas Handle, Trainer SV Angerberg:

„Ganz kurzes Resümee: Ein glücklicher Punkt für uns und großer Dank an unseren Goalie."

Mario Schiestl, Trainer SVG Mayrhofen:

„Wir haben von Beginn an das Spiel gemacht. Zweite Halbzeit waren wir weiter überlegen. Nach dem verschossenen Strafstoß hatten wir weitere zwei bis drei Möglichkeiten – einmal habe ich selbst eine große Chance nicht verwerten können. Wir waren überlegen, ein voller Erfolg wäre absolut möglich gewesen."

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von Redaktion

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