SK Rum macht den nächsten großen Schritt Richtung Titel

altaltEin Spitzenspiel auswärts zu gewinnen, sollte einen Trainer mit Zufriedenheit erfüllen. Der Kommentar von Stefan Höller, Trainer des SK Rum, zum Spiel ist aber sehr emotional geprägt. Es ging weniger ums Spiel – sondern mehr um die Spielführung des Gegners. Auch Wilfried Birschner, Trainer der SPG Pitztal, beklagte eine lasche Vorgehensweise des Schiedsrichters. Es war eine heiße und überharte Partie, die der SK Rum mit 2:1 gewann.

 


Pitztal geht in Führung

An die 300 Zuschauer wollten sich diese Spitzenpartie der Tiroler Gebietsliga West nicht entgehen lassen. Natürlich drückten einige Mannschaften der Heimelf die Daumen – ein wenig mehr Spannung in puncto Meisterschaftsentscheidung wäre, natürlich ausgenommen die Fans und Kicker von Rum, wünschenswert. Zunächst läuft es auch gegen den Favoriten. Pitztal geht in der 26. Minute durch Manuel Mark in Führung. Pitztal bringt diese nicht unverdiente Führung in die Pause. Nach Seitenwechsel setzt Rum nach und wird stärker. Das Match wird sehr hart geführt. Patrick Pagler kann in der 75. Minute zum 1:1 für Rum ausgleichen. Je ein Punkt für beide Mannschaften scheint bereits fixiert, als Rainer Schuler in der Nachspielzeit ein arger Patzer passiert. Er stößt Rum durch ein Eigentor das Tor zur Meisterschaft weit auf. Auch deswegen, weil Verfolger SPG Innsbruck West zu Hause gegen den SV Umhausen nur 1:1 spielt.


Wilfried Birschner, Trainer SPG Pitztal:
„In der ersten Hälfte waren wir die klar bessere Mannschaft – mit zahlreichen Torchancen. Rum hatte da viel Glück – der Rückstand hätte wesentlich höher ausfallen können. Zweite Halbzeit hat Rum versucht das Spiel zu drehen und hat es dann wirklich mit Glück geschafft noch 2:1 in letzter Sekunde zu gewinnen. Eine sehr unglückliche Niederlage für uns. Ein anderes Ergebnis hätte auch die Meisterschaft spannender gemacht. Anscheinend hat Rum auch das Glück des Tüchtigen. Das Tor für uns war ein ganz klarer Elfer – der Tormann hätte nach meiner Meinung wegen Torraub die rote Karte bekommen müssen. Der Schiedsrichter hätte auch mehr eingreifen müssen – zweimal ist unser Goalie nach Abpfiff attackiert worden. War Glück dabei, dass eine schwerere Verletzung ausgeblieben ist."


Stefan Höller, Trainer SK Rum:
„Wir haben heute gegen vierzehn Gegner gespielt. Außerdem wird in der Liga meiner Meinung nach nicht Fußball gespielt. Es wird unfair und überhart agiert. Nach dem Abspiel kommt das Foul – absolut nicht akzeptabel diese Art Fußball zu spielen. Ich kann nur hoffen, dass wir uns bald aus dieser Liga verabschieden können. Okay – wir haben drei Punkte geholt. Der Siegestreffer war natürlich glücklich. Ich habe aber noch nie ein so schmutzig geführtes Match gesehen."


Jetzt Fan von Ligaportal.at/tirol werden!

von Redaktion

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.