Fulpmes vergibt Sitzer in Serie und erzwingt am Ende gegen Oberhofen das Glück

Der FC Oberhofen kann nach der Partie der siebenten Runde der Gebietsliga West mit Recht sagen man hat unglücklich in der Nachspielzeit verloren. Der TSV Fulpmes kann aber genau so sagen, dass der Sieg absolut verdient war. Eine ziemlich verrückte Partie endet mit einem 2:1 für Fulpmes, wobei Fulpmes Platz zwei der Tabellen erobert und damit nach Verlustpunkten mit Landeck gleich zieht.

 

Vergebene Möglichkeiten und Tormannfehler

Fulmpes geht sehr aktiv und dominant in die Partie. Die erste große Möglichkeit in der 13. Minute – Faik Kurt steht alleine vor dem Goalie, schießt diesen aber an. In der 15. Minute geht ein Ball am Fünfer an Freund und Feind vorbei – brenzlige Situation für die Gäste. In der 25. Minute tritt Egemen Kahraman einen Eckball, erkämpft sich nochmals den Ball und spielt einen Lochpass auf Matthias Mayerhofer – aber auch dieser schießt im 1:1 Duell den Goalie der Gäste, David Beiler, an. Die Strafe für die vergebenen Möglichkeiten folgt in Minute dreißig. Goalie Stefan Schmid von Fulpmes reagiert zu langsam, versucht den Ball zu spät aufzunehmen, dieser springt ais seinen Händen und Elias Linter sagt danke. 1:0 für Oberhofen. Zwei weitere tolle Möglichkeiten für Fulpmes von Matthias Mayerhofer und Roland Kössl – aber es bleibt beim 1:0 für die Gäste.

Erzwungenes Glück

In Hälfte zwei geht der Sturmlauf von Fulpmes weiter. Sie lassen nicht locker und verzweifeln auch nicht, als es in den Schlussminuten immer noch 1:0 für Oberhofen steht. Lukas Mair vergibt in der 56. Minute, dann eine sehr gute Möglichkeit für Oberhofen – aber der Goalie von Fulpmes macht seinen Patzer mit einer tollen Reaktion wieder gut. In Folge nur mehr Fulpmes – und das Anrennen wird dann doch noch üppig belohnt. Kamber Aksoy vergibt zwei Sitzer, aber in Minute 91 klappt es. Er wird im 16er angespielt, dreht sich kurz und trifft ins kurze Eck. Zwei Minuten später das 2:1 für Fulpmes – Matthias Mayerhofer mit einem tollen Antritt, ein Stanglpass und der eingewechselte Thomas Hörtnagl schießt mit links direkt flach ins Eck ein. Im Fußball kann man eben auch das Glück erzwingen.

Georg Saringer, Trainer TSV Fulpmes: „In der ersten Hälfte hat Oberhofen die Räume eng gemacht, wir spielen zu umständlich und nützen unsere Überlegenheit nicht. Hälfte zwei wie auf einer schiefen Ebene auf das Tor der Gäste. Die verteidigen aber sehr gut und wir vergeben sechs Top-Möglichkeiten. Der Sieg war glücklich – weil eben erst sehr spät fixiert – aber mehr als verdient. Pauschallob an die Mannschaft. Laufleistung, Druck und der Wille war jede Minute spürbar!“

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