Maximilian Zanier, SV Walchsee: „Corona zeigt uns, was wirklich wichtig ist!“

Die Auswirkungen der Corona-Maßnhamen auf Kinder und Jugendliche werden immer mehr zum Thema und auf breiter Basis wird gefordert, so schnell als möglich zumindest dem Nachwuchs wieder ein einigermaßen normales Training zu ermöglichen. Auch für Maximilian Zanier in der Landesliga Ost im Tor des SV Walchsee ist dies ein Anliegen und auch für die Kicker der Kampfmannschaften ist der Verzicht auf Vereinsleben und Training bitter.

 

Rückblick auf den Herbst 2020 aus persönlicher Sicht und aus jener der Mannschaft?

Maximilian Zanier: „Für die Mannschaft war es eine sehr schwierige Hinrunde. Speziell am Anfang war es für uns schwer so richtig in die Meisterschaft zu kommen, am Ende ist es dann besser gegangen. Die jungen Spieler haben dabei eine sehr positive, aktive Rolle übernommen. Nachdem sich unser Einsergoalie Arno Haselmaier verletzt hat, bin dann ich eingesprungen und habe acht Spiele absolviert. Wir blicken aber durchaus sehr optimistisch auf die Rückrunde, hoffen aber natürlich fest, dass wir das Mannschaftstraining bald wieder aufnehmen können. Wir halten uns aktuell selbst fit – vor allem mit Lauftraining natürlich.“

Fußball und Corona - waren die Maßnahmen gerechtfertigt?

Maximilian Zanier: „Ich denke schon, dass die Maßnahmen gerechtfertigt waren. Auch ein ganz großes Lob und Danke an den Vorstand – ein sehr gutes Präventivkonzept gegen Corona wurde entwickelt und auch umgesetzt. Das trifft ja faktisch auf alle Vereine zu. Extrem wichtig wäre es aber, dass die Kinder und der nachwuchs bald wieder trainieren kann. Sie brauchen einfach Abwechslung und Bewegung. Aktuell ist das für unsere Kinder und unsere Jugend eine ganz schwierige Situation. Wenn man optimistisch in das Frühjahr blickt, könnte ja das Training wieder Mitte März aufgenommen werden und vier Wochen später eventuell der Start der Rückrunde. Wir waren ja durch Corona nicht direkt betroffen – kein einziger infizierter Spieler – es gab aber natürlich – wie überall - Fälle im Umfeld. Die Stimmung in der Mannschaft war immer gut – selbst als es nicht so gelaufen ist. Wir sind ja alle befreundet und tauschen uns natürlich über apps laufend aus.“

Titelfavoriten

Maximilian Zanier: „Mayrhofen wird in der Landesliga Ost Meister – sie haben einfach sehr gute Einzelspieler. Brixen muss man aber auf alle Fälle auch auf der Rechnung haben. In der tipico Bundesliga wird es RB Salzburg wieder schaffen und in Liga zwei hoffe ich natürlich auf Wacker Innsbruck. Wäre extrem wichtig, dass wieder einige Tiroler Nachwuchsspieler mehr ganz oben kicken könnten. Die Chancen für das Nationalteam bei der EM Endrunde 2021 sehe ich durchaus optimistisch. Die gRuppe mit den Niederlanden ist sicher alles andere als einfach, aber das Achtelfinale sollte schon möglich sein. Im Achtelfinale ist Österreich dann in der Außenseiterrolle – und da sist sicherlich kein Nachteil!“

Was liegt dir am Herzen? Persönlich und zum Thema Fußball?

Maximilian Zanier: „Corona hat gezeigt, dass man Dinge erst so richtig schätzt, wenn sie nicht mehr verfügbar sind. Damit meine Freunde treffen, Vereinsleben und auch das Training am Abend.“

Deine Hobbies außer Fußball?

Schifahren, Beachvolleballl

Lieblingsschauspieler/in?

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