Thomas Schnellrieder und Reini Hofer analysieren den Kracher zwischen Angerberg und Mayrhofen

Eine ganz enge Partie war in der zehnten Runde der Landesliga Ost zwischen dem SV Angerberg und der SVG Mayrhofen zu erwarten. Nach spannendem Fight vor etwa 400 Zuschauern setzt sich Mayrhofen knapp 1:0 durch. Nachdem auch Ebbs und Fügen drei Punkte holen hat sich das Spitzentrio schon sehr klar abgesetzt. Fügen hat als Dritter bereits sieben Punkte Vorsprung auf die Nummer vier Kufstein II, die in Buch klar mit 0:4 unterliegen.

 

Angerberg stark ersatzgeschwächt

Thomas Schnellrieder, AV Angerberg: „Brav mitgespielt aber dennoch verloren, so könnte das Fazit aus dieser Partie lauten. Der SVA musste stark ersatzgeschwächt zu diesem Spiel antreten. Nicht weniger als fünf Stammspieler sind momentan verletzt oder gesperrt. Zu dem kommt noch die Verletzung von Markus Mayr dazu, der in der 21. Minute mit Verdacht auf Nasen- oder Jochbeinbruch ausgewechselt werden musste. Trotzdem verlief die erste Halbzeit für den SVA recht rund. Nachdem der Anfangselan der Gäste nachließ, kam unsere Mannschaft besser in Tritt und erspielte sich auch die eine oder andere Tormöglichkeit. Hätte man in dieser Phase einen Treffer erzielt, wäre das Spiel logischerweise anders verlaufen. So blieb es zur Pause beim torlosen Remis.

 

In Halbzeit zwei kam Mayrhofen immer besser ins Spiel und erspielte sich einige Tormöglichkeiten. Doch der an diesem Tag beste Angerberger, Goalie Johannes Sulzenbacher, konnte sich einige Male auszeichnen. In der 62. Minute war aber auch er machtlos. Im Anschluss an einen Eckball erzielten die Gäste per Kopf durch Christian Pendl den Siegestreffer. Angerberg konnte an diesem Nachmittag einfach nicht mehr zulegen. Die Ausfälle wogen zu schwer, zudem spielen momentan einige Leistungsträger unter Normalform. Auf der anderen Seite kann man gegen den Tiroler-Liga-Absteiger und nunmehrigen Tabellenzweiten durchaus verlieren – dies ist kein Beinbruch.

 

Am kommenden Samstag geht es weiter, es steht das schwere Auswärtsspiel gegen den FC Schwoich auf dem Programm. Spielbeginn ist um 16.30 Uhr. Die Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung der Fans, damit man wieder auf die Siegesstraße zurückkommt!“

 

Der beste von Angerberg: Johann Sulzenbacher

Teufelskerl Johann Sulzenbacher

Reini Hofer, Trainer SVG Mayrhofen: „Die Zillertaler spielten von Beginn an auf Sieg. Offensive war angesagt und so wurden auch Chancen um Chancen heraus gespielt, allerdings scheiterten Martin Knauer und Co. am hervorragenden Tormann der Hausherren, Johann Sulzenbacher, ein ums andere Mal. In der 62. Minute war es dann soweit: Mayrhofens bester Spieler, neben Ante Pinjuh, Chrístian Pendl, köpfte einen von Knauer getretenen Eckball zum 1:0 in die Maschen. Die Gäste drückten weiter und wollten unbedingt den zweiten Treffer, doch der Tormann von den Hausherren - Sulzenbacher hielt alles und hielt dadurch sein Team am Leben. Am Ende siegten die Zillertaler wohl knapp, aber dennoch hochverdient. Wir hatten viele Möglichkeiten, allerdings hatten die Angerberger einen Teufelskerl Namens Sulzenbacher im Tor, der beinahe alles hielt, trotzdem überzeugten mich die Angeberger aufgrund ihrer positiven Spieleinstellung!“

Die besten von Mayrhofen: „Christian Pendl, Ante Pinjuh, Josip Filipovic

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