Angerberg im Frühjahr weiterhin unbesiegt – Remis gegen Brixen

Der SV Brixen lag in der Landesliga Ost am Karsamstag beim SV Angerberg bereits 0:2 zurück – und das nach einer Viertelstunde. Brixen kommt auf 2:2 heran und kann im Finish auch mit einem Mann mehr am Rasen aktiv sein. Angerberg holt sich aber einen Punkt und festigt damit den sicheren Mittelfeldplatz ab.

 

Doppelschlag von Angerberg als Auftakt

Thomas Schnellrieder, SV Angerberg: „Am Karsamstag stellte sich einige Prominenz im Angerberger Sportzentrum ein. Die Angerberger Nationalteamspielerin Nicole Billa schaute wieder einmal bei ihrem alten Verein vorbei, Ex-FIFA-Referee Konrad Plautz war als Schiedsrichterbeobachter ebenso anwesend wie Angerbergs Bürgermeister Walter Osl. Und alle, auch die etwa 250 Zuschauer, bekamen ein interessantes und spannendes Spiel zu sehen, dem auch Schiedsrichter Moosbrugger seinen Stempel aufsetzte. Mit dem vom Ex-Nationalteamspieler Andreas Hölzl gecoachten SV Brixen stellte sich zudem ein starker Gegner im Sportzentrum vor.

Dies bemerkte man von Beginn an. Bereits einige Sekunden nach Anpfiff der Partie hatten die Gäste eine Riesenmöglichkeit, doch Angerbergs Goalie Julian Torggler konnte in extremis abwehren. Nachdem sich die Heimmannschaft gefangen hatte, ging der SVA quasi mit dem ersten Angriff in Führung. Der agile Flo Schwarzenauer tankte sich auf der linken Seite durch, sein kluger Stangelpass wurde von Andreas Mayr absichtlich durchgelassen und der besser positionierte Christoph Gschösser vollendete zum 1:0. Dem nicht genug, erhöhte der selbe Spieler in der 14. Minute zum 2:0. Nach einem Getümmel im Strafraum behielt Christoph Gschösser die Übersicht und schlenzte den Ball unhaltbar für den Gästetorhüter ins Gehäuse. Gästetrainer Andi Hölzl verstand die Welt nicht mehr, spielte doch sein Team einen schnellen und ansehnlichen Kombinationsfußball. Auch das Heimteam kombinierte oft recht ansehnlich, einzig das Tempo nach vorne lies zu wünschen übrig. Der SV Brixen erhöhte seine Bemühungen, doch vor der Pause stellte sich nichts Zählbares ein. Somit beendete SR Moosbrugger, der auch in der ersten Hälfte oftmals überfordert war, die erste Halbzeit beim Stand von 2:0 für den SV Angerberg.

Der erste Treffer in Halbzeit zwei ließ leider nicht lange auf sich warten. In der 47. Minute passierte Philipp Gschösser ein technischer Fehler, den die Gäste zum 2:1 Anschlusstreffer ausnützten. Zudem musste in der 53.Minute Flo Schwarzenauer verletzt ausgetauscht und durch Florens Thurner ersetzt werden. Nun war der schlafende Bär Brixen geweckt, Angerberg wurde in der eigenen Hälfte eingeschnürt, kam kaum mehr zur Entlastung. Logische Folge war der 2:2 Ausgleichstreffer in der 61. Minute. Nun ahnte man bereits nichts Gutes. Doch irgendwie schaffte es der SVA, die Partie wieder etwas zu neutralisieren. Dann der große Auftritt von SR Moosbrugger. In der 74. Minute ahndete er ein „dunkelrotes“ Foul des SV Brixen zur Verwunderung aller, auch von Konrad Plautz, nur mit gelb. Und als Kompensation schickte er eine Minute darauf den Angerberger Thomas Auer nach einem gewöhnlichen Gelb-Foul mit glatt rot unter die Tusche. Fünfzehn Minuten gegen diesen lauf- und spielstarken Gegner in Unterzahl spielen zu müssen, verhieß nichts Erfreuliches. Doch der SVA stellte sich sehr gut auf diese neue Situation ein. Christoph Gschösser wurde ins Mittelfeld beordert, um das Remis abzusichern. Dies erwies sich als kluger Schachzug. Mit ein wenig Abschlussglück hatte Angerberg auch wieder in Führung gehen können. Nach einem der wenigen Konter servierte Christoph Gschösser mit einer „butterweichen“ Flanke den Ball dem eingewechselten Florens Thurner, der den Kopfball via Gegner an die Stange setzte. Bis zum Schlusspfiff suchte der SV Brixen noch nach der Entscheidung, doch sie gelang glücklicherweise nicht mehr. So erkämpfte sich der SV Angerberg letztendlich ein nicht unverdientes Unentschieden. Mit diesem Punkt darf man durchaus zufrieden sein. Immerhin spielte man gegen einen wirklich starken Gegner. Nächste Woche wartet der nächste „Brocken“. Auswärts im Zillertal geht es gegen die SVG Stumm.“

 

 

 

 

 

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