Starke Leistung von Angerberg im Derby gegen Breitenbach - Remis zwischen Söll und Kufstein II

Der große Sieger der 21. Runde der Landesliga Ost ist wohl Leader SV Brixen. Der 4:0 Erfolg gegen Bruckhäusl verschafft Luft nach unten, denn die direkte Konkurrenz kommt in dieser Runde nicht ungeschoren davon. Der SK Jenbach kommt in Thiersee über ein 1:1 nicht hinaus und auch für den SV Breitenbach reicht es im Derby gegen den SV Angerberg nur zu einem 1:1. Stumm hingegen kann das 3:1 in Buch doppelt bejubeln. Ein Dreier, der Stumm bis auf zwei Punkte an die Aufstiegszone heranbringt. Kolsass/Weer und Schwoich trennen sich im Kellerduell torlos. Bruckhäusl damit weiter am Abstiegsrelegationsplatz, zwei Punkte hinter Schwoich, aber mit einem Spiel weniger am Konto. Der FC Ager Söll und Kufstein II trennen sich 1:1. 

 

Beide Teams haben sich den Punkt verdient!

Thomas Schnellrieder, SV Angerberg: „Die äußeren Bedingungen waren perfekt. Das Wetter passte, der Platz in einem sehr guten Zustand, die Kulisse mit 400 Besuchern eines Derbys würdig. Zudem durfte der SVA auch viele Mütter an ihrem Ehrentag bei einem Glas Sekt begrüßen. Einzig die Personalsituation bei der Heimmannschaft gab zu denken. Verletzungen und Krankenstände machten es Trainer Thomas Handle nicht einfach. Zudem verletzte sich beim Aufwärmen auch noch Thomas Auer. Keine guten Voraussetzungen, um gegen den Favoriten zu bestehen.

Von Beginn an entwickelte sich eine sehr intensive Partie. Breitenbach übernahm die Initiative, Angerberg verteidigte sehr geschickt und suchte sein Glück in schnellen Umschaltsituationen. Chancen ergaben sich auf beiden Seiten. Der SVA war vor allem bei Standardsituationen gefährlich. Fabian Kofler und Alexander Fischer mit gut angetragenen Freistößen sorgten für Gefahr. Pech für Flo Schwarzenauer, der in der 36. Minute verletzte vom Platz musste. Da jedoch in Halbzeit eins auf beiden Seiten im Abschluss die Genauigkeit fehlte, blieb es beim torlosen Remis. In der zweiten Halbzeit ging es ähnlich weiter. Breitenbach erhöhte die Schlagzahl, Angerberg hielt voll dagegen. Die Gäste kamen nun zu einigen hochkarätigen Tormöglichkeiten, doch SVA-Goalie Julian Torggler hielt sensationell. Nachdem Schiedsrichter Hakan Dogan Mitte zweiter Halbzeit ein elfmeterwürdiges Foul an Florens Thurner übersehen hatte, kam er in der 73. Minute nicht herum auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Wieder wurde derselbe Spieler im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Alexander Fischer übernahm die Verantwortung und verwandelte souverän zur Angerberger 1:0 Führung. Tosender Applaus im Sportzentrum. Nun hatte man den Riesen endgültig gereizt. Breitenbach spielte alles oder nichts, doch die SVA-Abwehr um Goalie Torggler konnten einen Gegentreffer verhindern. Allerdings nur bis zur 93. Minute. Mit mehr oder weniger der letzten Aktion gelang dem SV Breitenbach doch noch der Ausgleich. Im Anschluss an einen Eckball landete der Ball irgendwie unübersichtlich zum 1:1 im Tor. Dies war dann auch der Endstand.

Fazit des Spieles: Wenn auch der Zeitpunkt des Ausgleichs sehr unglücklich war, muss man ehrlicherweise sagen, dass sich der SV Breitenbach den Punkt mehr als verdient hat. Aber auch der SVA hat sich diesen verdient. Die Mannschaft lieferte ein tolles Spiel, jeder Spieler ging bis an seine Grenzen. Auf diese Leistung können die jungen Spieler Stolz sein. Und Trainer Thomas Handle hat das Team sehr gut eingestellt, dass seine Vorgaben fast zur Gänze umgesetzt hat.

Kommendes Wochenende wartet die nächste große Hürde. Es geht ins Zillertal zum Auswärtsspiel gegen die SVG Stumm.

Angerberg spielte mit:

Julian Torggler, Hans-Peter Taxacher, Nici Luchner, Manuel Perthaler, Flo Hawel, Fabian Kofler, Flo Schwarzenauer (Marco Margreiter), Alexander Fischer, Simon Osl, Caner Bakmaz (Philipp Reiner), Florens Thurner (Matthias Handle)

Söll und Kufstein II hatten die Chance auf den Lucky Punch

Mario Gschwendtner, Trainer FC Ager Söll: „Eine sehr schwierige Partie gegen eine gute und junge Kufsteiner Mannschaft. Wir konnten in der 15. Minute durch Marco Frisch in Führung gehen, drei Minuten später das 1:1 der Gäste durch Tolga Kesici. In weiterer Folge ist das Spiel so dahingeplätschert. Hälfte zwei wenig los. Kufstein hatte in der 95. Minute eine Superchance, unser Goalie rettet. Wir hatten drei Minuten zuvor die Topchance auf den zweiten Treffer. Für mich in Summe ein gerechtes 1:1.“

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