Rapid ineffizient, Wacker Innsbruck am Ende unglücklich

altFür Wacker Innsbruck stand viel auf dem Spiel, denn die Admira und Wiener Neustadt rücken immer weiter in die Ferne und langsam sind die Tiroler ganz alleine im Bundesliga-Tabellenkeller. Daher musste gegen Rapid ein Sieg her. Doch auch Rapid musste alles geben, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren und endlich wieder einmal einen Sieg einfahren. Nach 45 Minuten sah es sehr gut aus für die Gastgeber. Rapid wurde in der zweiten Hälfte immer stärker und konnte kurz vor Schluss zum verdienten Ausgleich kommen.


Rapid dominant - Wacker effizient

Das Spiel begann sehr ruhig, Rapid versuchte das Spiel in die Hand zu nehmen und hatte in den ersten zehn Minuten etwas mehr vom Spiel, kam durch Sabitzer in der achten Minute zur ersten Torchance. Die ersten 15 Minuten waren sehr zerfahren und chancenarm. Wie aus dem Nichts kam Wacker dann zu einer Flanke, die genau auf Hinterseers Kopf landete und dann im Tor zum 1:0. Infolgedessen spielte wie auch schon vorher fast nur mehr Rapid, konnte jedoch keine wirklichen Chancen herausarbeiten. Nach 30 Minuten beherrschte Rapid klar die Partie, wurde jedoch nur durch Standards bedingt gefährlich. Die Innsbrucker beschränkten sich indes aufs Kontern. Gegen Ende der ersten Hälfte wurde Rapid immer druckvoller und schnürte die Innsbrucker am eigenen 16-er ein. Doch es half alles nichts und die Innsbrucker gingen mit 1:0 in die Pause.

 

Tausend Chancen, später Ausgleich für Rapid

Schon nach 73 Sekunden in der zweiten Hälfte wurde Rapid gefährlich, nachdem Sabitzer über die Seite kam und Boyd den Ball per Fersler am Tor vorbeispielte. Drei Minuten darauf hatte Sabitzer selbst eine Riesenchance im 16-er, schoss Safar jedoch genau an. Immer wieder kam der quirlige Sabitzer, doch seine Abschlüsse und Hereingaben kamen einfach zu ungenau. Die nächste Riesenchance hatte Boyd in Minute 59 per Kopf. Die Rapidler drängten immer weiter auf das Tor der Innsbrucker. Nur eine Minute danach dann Petsos mit einem scharfen Schuss übers Tor. Die Tiroler kamen nur äußerst selten vor das Tor der Wiener. Die nächste Riesenchance hatte Rapid durch Boyd in der 72. Minute, doch er vergab die 100%-ige Chance aus 10m. Das vermeintliche 2:0 erzielte Wallner, der eine halbe Minute jubelte und dann bemerkte, dass es Abseits war. Nach mehreren druckvollen Minuten konnte Alar nach Flanke von Sabitzer dann zum 1:1 verwandeln. Gleich darauf hatten die Innsbrucker die Riesenchance auf den erneuten Führungstreffer, doch Novota konnte den Ball klären. Ein weiteres Tor wollte für keine der beiden Mannschaften fallen.

 

Fazit

Rapid haderte wie schon in den Spielen gegen die Admira und Grödig mit der Chancenverwertung, kam durch Sabitzer äußerst oft vor das Tor. Die Innsbrucker nutzten eine der wenigen Chancen zum Tor, waren dann jedoch zu passiv und das Gegentor war nur eine Frage der Zeit. Beide Teams können mit dem Punkt nichts anfangen und so muss der Blick aufs nächste Spiel gehen.

 

von Daniel Maurer

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