FC Kufstein plant nicht für die 2. Liga

Ein sensationell starker Herbst des FC Kufstein in der Regionalliga Tirol – 37 Zähler und Platz eins – vor dem punktegleichen Sensationsaufsteiger Silz/Mötz. Die Teilnahme am Regionalliga West Play-Off im Frühjahr 2023 ist aber noch nicht fixiert. Die Top-4 trennt nur ein Punkt – auch Imst könnte noch um einen Platz unter den Top-2 mitmischen. Der FC Kufstein schafft aber noch im alten Jahr Klarheit, was einem eventuellen Liga 2 Aufstieg betrifft. Kufstein wird keinen Antrag auf Zulassung für die 2. Liga stellen.

 

Fehlende Infrastruktur ist der Knackpunkt

Das FCK-Präsidium kam nach einer Besprechung mit dem FCK-Regionalliga Trainer-Team vom Freitag Abend zu nachstehendem Beschluss:

Der FC Kufstein wird für die Saison 2023/ 2024 keinen Antrag auf Zulassung für die 2. Liga stellen. Die Gründe hierfür liegen in erster Linie in der fehlenden Infrastruktur in den Bereichen Mannschaftskabinen, Zuschauer Trennung (Fanblocks), Pressetribüne, geschütztem Zugang zum Spielfeld für Spieler, Doping Kontrollraum, kein barrierefreier Zugang (Tribüne), fehlende Sanitäranlagen und Verpflegungsstationen, Kontrollraum für Einsatzleitung/Krisenkontaktgruppe.

Dazu FCK Präsident Simon Einwaller: „Natürlich könnten wir hier organisatorische und logistische Lösungen finden für fehlende Räumlichkeiten, kurzfristige Containeraufstellungen würden helfen. Nachdem aber bei der Stadtgemeinde ohnehin das Projekt, Gesamtkonzept „Fischergries“ Sportzentrum in Planung ist, wollen wir hier keine zusätzlichen Kosten verursachen!“

Der FCK-Präsident, fügt noch an, dass in zeitlichen Abschnitten die komplette Neugestaltung des Areals Kufstein Arena mit Anfang 2024 beginnen soll.

In zweiter Linie hat der Verein derzeit keine Garantie, ob sich der FCK sportlich für die Regionalliga West qualifizieren kann, die ja erst die Basis zur Qualifikation für die zweite Liga darstellt.

Am 3.3.23 besteht die Abgabefrist für den Antrag auf Zulassung zur 2.Liga. Ab 11.3.23 werden erst die restlichen vier Partien des Grunddurchganges gestartet. Sportlich ist daher noch alles offen, haben aber im Gegensatz dazu schon erhebliche Kosten, für Steuerberater und akkreditierte Abschlussprüfer zu tragen.

Diese Fakten führten hauptsächlich zum Entschluss, dass wir für die kommende Saison kein Ansuchen für eine Zulassung für die zweite Bundesliga stellen werden. Mit dieser Entscheidung, die dem 3er-Präsidium des FC Kufstein sehr schwer gefallen ist, handelt die Vereinsführung verantwortungsvoll im Sinne des Fußballklubs, gegenüber der Stadtgemeinde, den Sponsoren und den Mitgliedern.

(Quelle: Presseaussendung FC Kufstein, Friedrich Schwaighofer)

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