Regionalliga Tirol: Bilanz Herbst 2022

Es wird wieder unstrukturiert im Tiroler Unterhaus, die Regionalliga West mit sechzehn Mannschaften im alten System kommt 2023/24 wieder. Damit wird das Frühjahr 2023 für viele Mannschaften der Regionalliga Tirol eine wichtige Weichenstellung bedeuten. Regionalliga West oder Regionalliga Tirol heißt die Frage für 2023/24. Fünf oder sechs Mannschaften aus der Regionalliga Tirol werden in die Regionalliga West „alt“ wechseln. Ideal natürlich, wenn man das Play-Off der Regionalliga West im Frühjahr 2023 erreicht – damit wäre man fix auch 2023/24 in der Regionalliga West dabei. Die weiteren Teilnehmer werden im oberen Play-Off der Regionalliga Tirol ermittelt.

 

Die Lage der Liga vor der Winterpause

Durch die Ligareform 2023/24 steht die aktuell laufende Saison unter einem ganz besonderen Stern. Im Frühjahr 2023 wird ja zum letzten Mal das Regionalliga West Play-Off gespielt, die Top-2 der Regionalliga Tirol sind dafür qualifiziert. Leader Kufstein, Silz/Mötz, Schwaz und Reichenau trennen nur ein Punkt – vier Runden sind im Grunddurchgang noch zu spielen. Auch Imst könnte noch mitmischen – mit einem Spiel weniger liegt Imst sechs Punkte hinter Platz zwei. Fünf oder sechs Mannschaften der Regionalliga Tirol werden dann in die Regionalliga West 2023/24 wechseln. Das bedeutet, dass es drei oder vier Mannschaften aus dem oberen Play-Off der Regionalliga Tirol im Frühjahr 2023 schaffen werden. Telfs und Fügen haben sich eine gute Basis geschaffen, dieses obere Play-Off zu erreichen. Beide haben sechs Punkte Vorsprung auf Kitzbühel und sieben auf Wörgl und das wird in vier Runden, die noch zu spielen sind, nur schwer aufzuholen sein. Es wird also ein höchst ungewöhnliches Frühjahr 2023 mit sehr wichtige Weichenstellungen für viele Mannschaften. Die Regionalliga Tirol bleibt ja 2023/24 bestehen und wird mit Teams aus der Tirol Liga aufgefüllt.

Offensiv- und Defensivbilanz

Offensiv haben es drei Mannschaften so richtig krachen lassen. Schwaz hat mit 54 Treffern den Spitzenwert abgeliefert, drei Tore weniger hat der Sensationsaufsteiger Silz/Mötz und Imst erzielt. Mit 36 Treffern hat Kufstein offensiv wesentlich seltener zugeschlagen, hat aber mit zwanzig Gegentreffern die zweitbeste Defensive nach der SVG Reichenau mit neunzehn Gegentoren. Die Haller Löwen haben 58 Gegentore kassiert, Wörgl 52.

Positiv- und Negativläufe

Es war eine sehr ausgeglichene Saison – so richtige Serien mit drei Punkten hat es nicht gegeben. Je vier Siege in Folge konnten Schwaz, Silz/Mötz, Imst und Kufstein feiern. Fünf Niederlagen in Folge setzte es für Aufsteiger Kundl am Ende der Herbstsaison, wobei es mit Tabellenplatz sechs nach drei Runden recht gut begonnen hat. Sehr konstant Kufstein – nie schlechter als Platz zwei. Wörgl hat speziell in den letzten sechs Partien einen Einbruch erlebt – fünf Niederlagen und ein Remis. Fügen hatte einen Einbruch im Mittelteil der Herbstsaison mit fünf Niederlagen am Stück. Nur mehr Platz zehn nach dieser Phase, am Ende aber wieder auf Platz sechs nach oben gekämpft. Fünf Siege, ein Remis und nur eine Niederlage in den letzten sieben Spielen. Kitzbühel hatte nach drei Runden mit Platz zwei einen Höhepunkt, dann aber doch ein deutlicher Abfall und mehr als Platz acht war am Ende nicht mehr möglich. Die Haller Löwen mussten sieben Niederlagen in Folge hinnehmen, es gab nur einen Sieg im Herbst 2022, allerdings in den letzten fünf Spielen doch noch drei Remis.

 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.