Hall besiegt im Spitzenspiel Imst mit 2:0

altaltEntweder dem SC Sparkasse FMZ Imst oder dem SV Hall drohte in der zehnten Runde der UPC Tirol Liga der Abschied aus dem Spitzenfeld der laufenden Meisterschaft. Ein Remis hätte für beide Mannschaften einen herben Rückschlag bedeutet und lange sah es auch nach einem Unentschieden aus. Im Finish schwächten sich allerdings die Hausherren durch zwei Ausschlüsse erheblich und in den letzten Minuten konnte sich Hall durch einen 2:0 Erfolg drei Punkte sichern.

Von Beginn an zeigen beide Mannschaften großen Siegeswillen und gehen mit großem Nachdruck in die Zweikämpfe. Dadurch entwickelt sich ein intensives, aber auch hektisches Spiel in dem beide Mannschaften recht gute Tormöglichkeiten vorfinden. Spielerisch ist es in der ersten Hälfte recht ausgeglichen – leichte Vorteile für Imst kann man phasenweise beobachten. Zur Pause ist die Partie eine Nullnummer – das Spiel selbst ist aber durchaus unterhaltend, vom Niveau her aber eher durchschnittlich.

Zwei Ausschlüsse für Imst, zwei Tore für Hall

Die Charakteristik der Partie ändert sich in der zweiten Hälfte nicht wesentlich. Die Gäste haben zwar leichte Vorteile, wirkliche Torgefahr entsteht aber kaum. Imst handelt sich in der 75. Minute einen numerischen Nachteil ein, denn Christoph Gstrein, der zunächst eine gelbe Karte wegen Fouls zu sehen bekommt, kann sich nicht beruhigen und wird wegen Schiedsrichterkritik mit einer zweiten gelben Karte bedacht. Es schaut schon so aus als würde die Heimelf den Punkt über die Zeit retten, als Michael Platzer drei Minuten vor dem Schlusspfiff der Führungstreffer für Hall gelingt. Die Kicker von Imst setzen das undisziplinierte Verhalten fort. Knapp vor dem Schlusspfiff bekommt Christopher Holzknecht wegen einem Ellbogencheck die rote Karte präsentiert. Mathias Gstrein macht in der Nachspielzeit alles klar – 2:0 für Hall. Hall bleibt damit hautnah an der Spitze der Liga dran, für Imst geht es Richtung Mittefeld.

Aleksandar Matic, Trainer SV Hall:

„In der ersten Halbzeit war ich mit meiner Mannschaft überhaupt nicht zufrieden. Es waren laute Worte und Umstellungen in der Pause nötig. In der zweiten Halbzeit haben wir wesentlich besser gespielt und verdient gewonnen, weil es uns auch gelungen ist, die notwendigen Tore zu erzielen."


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 von Redaktion

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