Matthias Zimmerling: „Wir wollen immer gewinnen“

altDas letzte Drittel der Hinrunde der UPC Tirol Liga startet mit der elften Runde. Ein ganz wichtiges Spiel um die Positionierung Richtung Tabellenspitze findet in Kitzbühel statt – die Union Innsbruck ist zu Gast und strebt laut Trainer Matthias Zimmerling drei Punkte an. Ganz andere Sorgen hat Harald Eder, Trainer vom SV Raika Kolsass/Weer, der vor dem Start der elften Runde für unterhaus.at die Lage der eigenen Mannschaft und der Liga analysiert. Auch zur Frage, wie viele Absteiger es aus der UPC Tirol Liga geben könnte, nimmt Harald Eder Stellung.

Für den frischgebackenen Tabellenführer Schwaz beginnt in Kundl der Ernst der Poleposition-Verteidigung. Die SVG Reichenau liegt gleichauf – hat es aber gegen Imst auch nicht leicht. Auch die Union Innsbruck und der SV Hall blicken engen Partien entgegen. Von der Papierform her könnte Reutte Boden gutmachen – in Fügen ist man wohl hoher Favorit. Ein direktes Duell am Tabellenende findet auch in Völs statt – Kematen ist zu Gast und sicherlich heiss Punkte gegen einen direkten Gegner im Kampf um den Klassenerhalt zu machen.

 

Zur Lage der Mannschaft und der Liga

Harald Eder, Trainer SV Raika Kolsass/Weer

altSchwierige Situation für die Elf von Harald Eder – ein Erfolgserlebnis könnte den entscheidenden Impuls nach oben bringen. Harald Eder: „Meine Mannschaft steht an letzter Stelle der Tabelle. Es gibt jetzt noch fünf Partien bis zum Rückrundenstart – zwei Partien der Ruckründe werden ja vorgezogen und noch vor dem Winter gespielt. Erstes Ziel ist natürlich von uns vom untersten Bereich der Tabelle wegzukommen. In der kommenden Runde wäre natürlich ein Punkt in Matrei schon ein großer Erfolg. Eine Woche später gegen Fügen müssen wir gewinnen, um vom Tabellenende wegzukommen. Wir brauchen einfach ein Erfolgserlebnis. Ausgenommen das 0:8 gegen Kitzbühel haben wir auch gute Partien gespielt. Oft war der Spielverlauf einfach nicht glücklich. Wir bekommen zu viele Tore und schießen zu wenig. Aber das ist sowieso ein Grundmerkmal, wenn man in der Tabelle ganz unten steht. Wenn man aber in einen positiven Lauf kommt wie es uns im Vorjahr gelungen ist (drei Spiele in Folge gewonnen), kann man sehr schnell vom Tabellenende wegkommen.

Spekulieren kann man über die Titelfavoriten vortrefflich – festlegen will sich Harald Eder aber noch nicht. „Es ist meiner Meinung nach noch viel zu früh um über Titelfavoriten zu spekulieren. Man muss zunächst einmal den Herbstdurchgang abwarten. Aber die vier bis fünf Mannschaften, die sich in der Tabelle vorne etabliert haben, werden wohl in puncto Meistertitel zu rechnen sein."

Ein weiteres heißes Thema, wieder aus der Abteilung „spekulativ", ist die Anzahl der Absteiger aus der UPC Tirol Liga und die weitere Linie, die der Tiroler Fußball von der Meisterschaftsstruktur her einschlagen wird. Harald Eder: „Was am Ende beschlossen wird, kann ich natürlich nicht abschätzen. Ich rechne mit zwei Absteigern aus der UPC Tirol Liga. Voraussetzung wäre dafür, dass kein Tiroler Verein aus der Regionalliga West absteigt und der Meister der Tiroler Liga aufsteigt. Von unten werden wohl drei heraufkommen – also müssten in Summe zwei Mannschaften aus der Tiroler Liga absteigen. Unser Ziel ist es zumindest Drittvorletzter zu werden um dem Abstieg zu entgehen."

Regionalliga West – gemunkelt wird viel, fest steht nichts. Harald Eder: „ Wir hatten ja vor etwa fünfzehn Jahren, als ich noch selbst Spieler war, den Modus, dass nach dem Herbstdurchgang die besten drei Mannschaften von Vorarlberg, Salzburg und Tirol in einer Art Play-Off um den Aufstieg bzw. Relegationsplatz gespielt haben. Es gibt, was man so hört, vom Verband Bestrebungen wieder so etwas Ähnliches einzuführen. Da wäre dann die Regionalliga West in der jetzigen Form Geschichte. Das Hauptproblem Relegation lässt sich aber damit nicht lösen. Da muss es Änderungen in der „Heute Für Morgen" Erste Liga geben."


UPC Tirol Liga - das Spiel der Runde

Samstag, 29.9.2012 16:30 Uhr FC Kitzbühel - Union Innsbruck

altaltEin extrem wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Vor allem für Kitzbühel ist es eine Vorentscheidung, ob man noch ganz oben weiterträumen kann. Die Union Innsbruck könnte den Aufwärtstrend fortsetzen und eventuell sogar die Tabellenführung übernehmen falls ein voller Erfolg gelingen sollte. Beide Mannschaften sind gut in Schuss – ein sehr interessantes und spannendes Spiel ist zu erwarten.

Alexander Markl, Trainer FC Kitzbühel:

„Drei Spieler unserer Mannschaft sind nicht einsatzfähig, aber wir sind trotzdem sehr optimistisch nach den sehr guten Leistungen der letzten Zeit auch einen Titelfavoriten fordern zu können. Die Mannschaft ist hochmotiviert, wir werden uns sicher nicht verstecken und alles geben um drei Punkte zu holen."

Matthias Zimmerling, Trainer Union Innsbruck:

„Wir möchten jedes Match gewinnen – wie immer. In diese Richtung gehen auch meine Erwartungen."

 

Die weiteren Spiele der 11. Runde

 


Freitag, 28.9.2012 19:00 Uhr SV basecamp Matrei - SV Raika Kolsass/Weer
Freitag, 28.9.2012 19:00 Uhr SV Hall - Sportverein Innsbruck
Freitag, 28.9.2012 20:00 Uhr SC Kundl - SC Schwaz
Samstag, 29.9.2012 16:00 Uhr SV Star Sportwetten Kirchbichl - SPG Mötz/Silz
Samstag, 29.9.2012 16:45 Uhr SV Völs - SV Bäcker Ruetz Kematen
Samstag, 29.9.2012 17:00 Uhr SV Opbacher Fügen - SV Reutte
Sonntag, 30.9.2012 10:30 Uhr SVG Reichenau - SC Sparkasse FMZ Imst

 

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von Josef Krainer

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