Kapitän des SV Telfs: „Aktuelle Entwicklung zerstört Idee des Amateurfußballs!“

Im Rahmen des Ausblicks auf die Rückrunde der Tirol Liga spricht der Kapitän des SV Telfs, Daniel Osl, eine Entwicklung an, die die Struktur des Amateurfußballs komplett verändert hat. Mit 22 Jahren Kampfmannschaftserfahrung kann Daniel diese Entwicklung sehr gut beurteilen. Außerdem gibt es von Daniel eine Analyse der Vorbereitung von Telfs und einen Ausblick auf die Rückrunde.

 

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Aktueller Stand der Vorbereitung

Daniel Osl, Kapitän SV Telfs: „Durch den vielen Schnee sind wir etwas hinten nach, aber in den nächsten drei Wochen bis zum Start werden wir alles möglich unternehmen um es aufzuholen. Dafür sind natürlich ein paar Extraeinheiten am Wochenende nötig!“

Ergebnisse Teststpiele und noch geplante Begegnungen

FC Natters 2:2

SV Reutte 7:1

Schönwies/Mils 3:0

ASV Kastellbell-Tschars (Südtirol) 10:0

17.3. gegen SPG Prutz/Serfaus

Schwerpunkte im Finish der Vorbereitung

Daniel Osl: „Kraft- und Ausdauereinheiten hatten wir durch den Schnee genügend. Hier hat uns unser Coach wieder auf das richtige Leistungslevel gebracht. Den Schwerpunkt für die nächsten drei Wochen an dieser Stelle zu verraten, wäre aber ein Eigentor. Wir wollen einiges umstellen und dafür müssen wir noch viel arbeiten!“

Ziele in der Rückrunde

Daniel Osl: „Nach Platz zwei punktegleich mit dem Herbstmeister müsste das Ziel ganz klar sein – Aufstieg. Das ist für die Mannschaft, aber auch für den Verein, kein muss. Allerdings nehmen wir ihn gerne mit, wenn es passiert. Ich halte nämlich nichts davon, wenn Vereine, deren Mannschaft um den Aufstieg spielt, schon im März ihren Konkurrenten ein Freilos aussprechen. Wir werden es der Reichenau versuchen schwer zu machen!“

Titelfavoriten

Daniel Osl: „Bundesliga – ganz klar RB Salzburg. Tiroler Liga Reichenau!“

Titelafvoriten Fußball WM 2018

Daniel Osl: „Italien oder Holland!“

Persönliches Anliegen puncto Fußball

Daniel Osl: „Geld regiert den Weltfußball – aber sollte es im Amateurbereich auch so sein? Ich denke Vereine müssen einsehen, dass es längerfristig keinen Sinn macht über Ihren Möglichkeiten zu wirtschaften. Spieler von anderen Verein abzuwerben bzw. zu verpflichten, nur um 1. Liga höher zu spielen, ist nicht der richtige Weg. Stattdessen sollte in Eigenbauspieler und deren Ausbildung investiert werden, was ohnehin schwer genug ist. Umgekehrt sollten die Spieler dies aber auch nicht ausnützen. Es gibt Spieler im Unterhaus, die bereits in jungen Jahren bei etlichen Vereinen unter Vertrag standen nur um da oder dort fünf Euro mehr zu verdienen. In 22 Jahren Kampfmannschaft war für mich eines sehr gut erkennbar: Spieler, die langfristig bei einem Verein waren, wurden immer weniger. Heute sind solche Spieler Mangelware. Dies zerstört natürlich den eigentlichen Sinn eines Amateurvereins.“

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