SK St. Johann blickt - etwas verschämt - Richtung Eliteliga

In der Vorsaison der Tirol Liga konnte sich der SK St. Johann nur mit großer Mühe in der Liga halten. Nach den fünfzehn Runden im Herbst 2018 - und einem echten Fußballwunder - schaut es ganz anders aus. St. Johann liegt auf Platz zwei der Tabelle und hat fünf Punkte Puffer auf Platz sechs. Die Eliteliga scheint absolut machbar – allerdings will man sich selbst keinen Druck machen. Nach der beschlossenen Ligareform wird es wohl ein extrem spannender Frühling werden. Welche Teams werden die bundeslandinternen Kracher gegen Kitzbühel, Schwaz, Reichenau und Wörgl im Herbst 2019 bestreiten dürfen?

 

Kaderänderungen und Vorbereitung

Thomas Handle, Trainer SK St. Johann: „Beim Kader wird es keine Abgänge geben, ziemlich fix ist bereits der Zugang eines jungen Kickers von der AKA. Wir werden am 28. Jänner mit der Vorbereitung beginnen. Ich persönlich bin kein Anhänger einer langen Vorbereitung, außerdem ist es ja bei uns wetterbedingt unmöglich ein Training aufzuziehen. Wichtig ist einmal, dass die Spieler den Kopf frei bekommen und ich weiß, dass jeder selbst viel tut um sich körperlich fit zu halten. Es wird auch in diesem Winter ein Trainingslager in Novograd geben – fünf Tage werden wir uns dann auf die Rückrunde vorbereiten.“

Etwas vermessen nach oben zu schauen!

Thomas Handle: „Normal klingt es ja ziemlich übertrieben nun Richtung Eliteliga zu blicken, nachdem wir im letzten Jahr uns nur knapp in der Tirol Liga halten konnten. Natürlich wollen wir aber die extrem günstige Ausgangslage nützen um die Top-5 zu schaffen. Wir machen uns aber in dieser Richtung überhaupt keinen Druck. Die Konkurrenz ist extrem stark und es wird sicher in der Rückrunde extrem spannend. Telfs, die Wattens Amateure und Kematen werden alles versuchen um doch noch auf den Zug nach oben aufzuspringen. Ich bin positiv überrascht, dass die Reform so entscheiden durchgezogen wird. Ich bin überzeugt, dass die Top-7 der Tirol Liga absolut mit den aktuellen Regionalligisten mithalten können. Die Frage ist natürlich schon ab das über die gesamte Saison möglich ist. Man kann zwar Meisterschaft und Cup nicht vergleichen, aber vom Spielverlauf her gibt es sehr oft Duelle auf Augenhöhe. Ich finde die Idee der Eliteliga sehr cool, die Regionalliga West ist in de derzeitigen Form bei Spielern und den Fans ja nicht sonderlich gut angekommen. Natürlich wird mit der neuen Struktur die Frage wer aus Tirol in die 2. Liga aufsteigen will nicht gelöst. Ich sehe eigentlich keinen Verein der dieses Ziel offen ausspricht bzw. umsetzen will. Am ehesten kann ich es mir noch bei Wattens vorstellen, wenn die erste Mannschaft in die erste Bundesliga aufsteigen sollte. Da ist es dann natürlich von Vorteil wenn die Wattens Amateure in die 2. Liga nachziehen.“

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