Mit „Köpfchen“ hätte Markus Margreiter, SC Kundl, einen Punkt gegen Reichenau holen können

Die SVG Reichenau spielte ihr Match gegen den SC Kundl traditionell am Sonntagvormittag. Sehr gut eingestellte Gäste ließen nur spärliche Offensivmöglichkeiten von Reichenau zu. Vor dem großem Schlager der Tirol Liga am 4. Mai gegen Kitzbühel holt Reichenau aber dann doch noch drei sehr wichtige Punkte. Ein knapper 1:0 Erfolg wird trotz einer Schrecksekunde in den letzten Spielminuten über die Zeit gebracht.

 

Reichenau ist die bessere Mannschaft, Kundl verteidigt geschickt

Tormöglichkeiten sind am diesem Sonntagvormittag sehr rar. In der ersten Halbzeit tut sich vor den Toren beider Mannschaften nicht viel. Reichenau ist aber die aktivere Mannschaft, Kundl spielt sehr verhalten, lässt aber in der Defensive kaum etwas anbrennen. Torlos geht es in die Pause. Nach Seitenwechsel macht Kundl aber dann doch einen folgenschweren Schnitzer. Bernhard Mittermair gelingt in der 56. Minute der Führungstreffer für Reichenau. Reichenau findet in Folge zwei Topmöglichkeiten vor – zweimal kann aber eine 1:1 Duell mit dem Goalie der Hausherren nicht gewonnen werden. In den letzten zehn Minuten der Partie macht Kundl auf und bringt prompt die Hausherren ins Schwimmen. Markus Margreiter kommt fünf Meter vor dem Tor zum Kopfball, der Ball geht aber am Tor vorbei. Der Goalie von Reichenau hätte keine Chance gehabt diesen Ball zu erreichen. Damit sichert sich Reichenau drei Punkte und erwartet am 4. Mai, Ankick 10:30 Uhr, die Kicker von Kitzbühel. Etwas nach „High Noon“ wird dann das Ergebnis der, eventuell vorentscheidenden, Partie um den Titel feststehen.

 

Helmut Hupfauf, sportlicher Leiter SVG Reichenau: „Vom Prinzip her haben wir das Spiel achtzig Minuten gegen eine sehr defensiv ausgerichtete Mannschaft diktiert – soweit man das als „diktiert“ bezeichnen kann. Nach unserem Tor habe wir zwei hundertprozentige vergeben und in den letzten zehn Minuten ist es dann noch sehr eng geworden. Alles in allem ein verdienter Sieg, aber wir hätten uns auch über ein Remis nicht beschweren dürfen.“

 

Manfred Schiestl, Trainer SC Kundl: „Wir sind eigentlich sehr gut ins Spiel gekommen. Sehr kompakt in der Abwehr, haben Reichenau kaum Chancen auf einen Torerfolg gelassen. Einer der wenigen Fehler unserer Elf hat dann Reichenau das Tor ermöglicht – ein billiges Gegentor. Die wenigen Chancen hat unsere Mannschaft leider nicht verwerten können. Ein Remis wäre absolut möglich gewesen.“

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