Aufsteiger Natters bezwingt Telfer Mannschaft mit Ladehemmung

Der FC Koch Türen Natters schafft in der dritten Runde der Tirol Liga die große Sensation und bezwingt den SV Telfs mit 3:2. Ergänzend muss man aber sagen, dass sich Telfs zu einem guten Teil selbst geschlagen hat. Die Chancenauswertung war unterirdisch, der Goalie von Natters in Hochform. Daniel Osl vom SV Telfs analysiert die Niederlage, man blickt aber schon wieder nach vorne. Telfs ist ja vergleichsweise gut in die Meisterschaft gestartet – sechs Punkte aus drei Spielen ist wesentlich besser als es einige Spitzenteams der Vorsaison hinbekommen haben.

 

Hätte man auch mit fünf Gegentoren gewinnen müssen ...

Daniel Osl, SV Telfs: „Wir brauchen einige Zeit, bis wir uns an den doch etwas kleineren Platz als angenommen gewöhnt hatten. Es war nicht leicht für uns. Als uns der Platz langsam zu gefallen begann, bekamen wir den Gegentreffer durch Andreas Fritz aus einer Ecke. So ging es in die Halbzeitpause ohne weitere erwähnenswerte Aktion der Gastgeber bzw. von uns. In Abschnitt zwei legten wir dann ein bis zwei Gänge zu und wir kamen durch spielerische Mittel im Minutentakt zu Torchancen. In dieser Phase war Glück auf Seiten der Gastgeber. Vor allem aber unser Unvermögen war der Grund dafür, dass das Spiel nicht schon entschieden war. Trotzdem nützten wir zwei Möglichkeiten und drehten die Partie innerhalb weniger Minuten. Marvon Kranebitter glich in Minute sechzig aus, sieben Minuten später brachte uns Celal Demirkiran in Führung. Ich muss ehrlich sagen, ich habe in meiner Karriere noch nie erlebt, dass wir auswärts dermaßen viele Top-Chancen vorfanden wie in diesem Spiel.

Und was soll ich sagen, wer die Tore nicht schießt… Nach zwei unnötigen Unachtsamkeiten in der Rückwärtsbewegung fielen der Ausgleich und der Siegtreffer der Hausherren in einer Partie, in der wir eigentlich gut und gerne auch fünf Gegentore bekommen hätten können um am Ende trotzdem als Sieger den Platz zu verlassen. Aber: Natters ist Geschichte. Wir haben ein gemeinsames Ziel und bis dahin ist noch viel zu leisten. Zuerst am Dienstag im Cup gegen FC Paznaun und am Sonntag zu Hause gegen die Amateure aus Wattens. Beides mit ziemlicher Sicherheit keine Selbstläufer!“

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