Zirl dreht die Partie gegen Kematen in den Schlussminuten

Derby in der 12. Runde der Tiroler Liga. Der Tabellenzweite FC Zirl trifft zu Hause auf den SV Kematen. Als einziges Team in der Liga mussten sich die Zirler in dieser Saison noch nicht geschlagen geben. Nach sieben Siegen und drei Unentschieden steht der FC Zirl mit einem Spiel weniger derzeit am zweiten Tabellenplatz. Die Gäste aus Kematen sind seit drei Spielen ungeschlagen, kamen vergangene Woche aber trotz Überzahl nicht über ein 2:2 gegen Zams hinaus. Lange Zeit sah es nach einem knappen Auswärtssieg für die Kemater aus. Nach einem Ausschluss drehten die Zirler die Partie und gewannen knapp mit 2:1.

Keine Tore in Halbzeit eins

Rund 300 Besucher wollten sich den Schlager am Zirler Sportplatz nicht entgehen lassen. Zirl kam in den ersten 20 Minuten noch nicht richtig in die Partie. Die Gäste aus Kematen bereiteten den Heimischen mit Ihrer robusten Spielweise einige Probleme. Trotzdem kamen die Zirler immer wieder zu gefährlichen Einschussmöglichkeiten. Nach 45 Minuten ging es aber mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause.

Zirl dreht die Partie in der Nachspielzeit

Kurz nach dem Seitenwechsel Schock für Favoriten aus Zirl. Andreas Zangerl schnappte sich in der 55. Minute die Kugel und hämmerte diese aus der Drehung ins Netz. Führung für die Gäste aus Kematen. Zirl mit mehr Spielanteilen, allerdings hielt Kematen gut dagegen. In der 76. Minute der Knackpunkt in dieser Partie. Nach der zweiten gelben Karte in dieser Partie, musste der Kemater Philipp Mühlthaler vorzeitig vom Feld. Zirl nun im Vorteil. In der 88. Minute der Ausgleich für Zirl. Torjäger Daniel Heissenberger setzte einen Schuss aus der Drehung genau in den Winkel. 1:1 kurz vor Ende der Partie. Der Großteil der Zuschauer rechnete schon mit einem Unentschieden in diesem Derby. In der 92. Spielminute Jubel bei den Zirler Fans. Can Alak drückt die Kugel zum 2:1 über die Linie. Kurz darauf war Schluss in Zirl.

Christoph Aschenwald, Trainer FC Zirl: „Das war heute ein hartes Stück Arbeit. Der Gegner hat uns alles abverlangt. Mit der aggressiven Spielweise der Kemater hatten wir lange Zeit Probleme. Derzeit haben wir aber einfach einen Lauf und haben zum Glück auch heute die Partie gedreht. Natürlich bitter für den Gegner, da Sie extrem viel investiert haben. Die gelb/rote Karte hat uns natürlich in die Karten gespielt. Pauschallob für mein Team, sie haben heute eine tolle Moral gezeigt!“

Markus Schnellrieder, Trainer SV Kematen: „Die gelb/rote Karte war heute sicher der Knackpunkt in dieser Partie. Wir haben danach keinen Druck mehr aufbauen können!“

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