Haller Löwen gehen nach Sieg in Söll mit großem Puffer in die Winterpause

Der Herbstmeister in der Tirol Liga heißt SV Hall – das stand ja schon nach der vorletzten Hinrunde fest – aber der SV Hall hat diesen Vorsprung knapp vor dem Winter ausgebaut. Fünf Punkte sind es auf alle Fälle – selbst wenn Imst am Sonntag im allerletzten Spiel in Telfs gewinnen sollte. Eine beeindruckende Hinrunde des SV Hall, die sich im Laufe der fünfzehn Runden konstant gesteigert haben. Das letzte Spiel beim FC Ager Söll war zwar keine Spitzeleistung – aber dennoch wieder ein Erfolg im Ausmaß von 2:0 – also wieder ohne Gegentor.

 

 

Nicht das beste Spiel 

Akif Güclü, Trainer SV Hall: „Das war heute sicher nicht unser bestes Spiel – wir konnten es lange nicht in unsere Richtung entscheiden. Erst in der 43. Minute ein Angriff über rechts von Ömer Senol und ein Schuss mit links, wobei der Ball noch abgefälscht wurde. Das 1:0 für Hall – aber vorher gab es lediglich ein paar Halbchancen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann umgestellt und es lief besser. Ein Stangenschuss von Florian Trebo in der 51. Minute und eine sehr gute Chance kurz darauf durch Marco Hesina. Der Gegner war spielerisch nicht wirklich gefährlich, aber trotzdem haben wir ein wenig befürchtet, doch noch das 1:1 aus einem der vielen Freistöße zu bekommen. Erst in der Nachspielzeit konnten wir den Sack zumachen. Florian Trebo auf Yoni Mpayi Ngamiteni und das 2:0. Ich denke aber schon, dass man dem Team nach den Leistungen in den letzten Spielen eine etwas schwächere Vorstellung verzeihen kann. Wir haben in der Hinrunde mit elf Gegentreffern sechs Tore weniger erhalten als die Nummer zwei und mit vierzig Treffern genau so viele erzielt wie Zirl – und das ist auch die Spitzenmarke.

 

Durch die Niederlage von Zirl haben wir den Vorsprung abermals etwas ausgebaut. Wir freuen uns jetzt sehr auf die Pause und schauen schon sehr interessiert auf den Dezember – da soll ja am 14. Dezember entschieden werden wie und ob die geplante Reform durchgezogen wird. Ich bin ein Anhänger der Tiroler Eliteliga im Herbst und deswegen wollen wir auch unbedingt unter den Top-5 landen. Ich würde mir nur sehr wünschen, wenn wirklich im Dezember konkret entschieden wird wie es weiter geht. Ich sehe die Eliteliga als beste Lösung – obwohl es ja da schon einige andere Ideen gibt. Aber Ziel muss es wohl sein den Reiseaufwand zu begrenzen. Ich wüsste nicht warum da eine Regionalliga mit Tirol und Vorarlberg eine Alternative sein soll.“

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