Eckbälle werden für Kematen - nach einer 2:0 Führung gegen den SVI - zum Albtraum

Für den Bäcker Ruetz SV Kematen verläuft die Hinrunde der Tirol Liga ziemlich holprig und auch in der elften Runde gab es beim SV Innsbruck ein Wechselbad der Gefühle. Nach einer 2:0 Führung zu Beginn der zweiten Hälfte war man schon Richtung Dreier unterwegs, aber der SV Innsbruck kann das Spiel noch drehen und gewinnt 3:2. Damit kann der SVI nach Verlustpunkten den Kontakt zur Tabellenspitze halten, Kematen reiht sich im unteren Mittelfeld der Tabelle ein.

 

Doppelpack von Maximilian Plattner für Kematen

Richtungsweisendes Duell zweier Mannschaften, wobei für beide noch ein Platz an der Sonne, aber auch ein Platz im unteren Mittelfeld der Tabelle am Ende der Hinrunde möglich sind. Kematen beginnt sehr engagiert und hat auch die besseren Möglichkeiten. Sehr gut in dieser Phase der erst siebzehnjährige Goalie des SVI Tim Schulz, der für die Heimelf den Rückstand zur Pause in Grenzen hält. Das 1:0 für Kematen in der 29. Minute nach einer schönen Kombination durch Maximilian Plattner kann er aber nicht verhindern. Der SVI hatte zwar mehr Spielanteile, aber Kematen die klar besseren Möglichkeiten. So geht es auch in die Pause.

In der 52. Minute scheint die Partie dann aber doch klar in Richtung Kematen zu laufen. Maximilian Plattner gelingt der zweite Treffer. Ein tödlicher Querpass ist der Ausgangspunkt dieses Gegentreffers des SVI. Das 0:2 ist aber so etwas wie ein Weckruf für den SVI auch in der Offensive konkreter zu werden. Nun werden Eckbälle des SVI für Kematen zum Albtraum. Das 1:2 durch Julius Leonhard Heimpel in der 56. Minute, das 2:2 durch Degenhard Angerer sechs Minuten später – ebenfalls nach einem Eckball. Und alle guten Dinger sind drei – zumindest für den SV Innsbruck. Das 3:2 durch Florian Mair in der 74. Minute fällt ebenfalls nach einem Eckball. Ein bitterer Spielverlauf für Kematen – der SVI dreht das Spiel und gewinnt 3:2.

Beste Spieler SV Innsbruck: Florian Mair (re. V), Julius Leonhard Heimpel (ST)

Bester Spieler SV Bäcker Ruetz Kematen: Maximilian Plattner

Martin Hofbauer, Trainer SV Innsbruck: „In der ersten Halbzeit war Kematen recht gut – da hat unser sehr junge Goalie ganz ausgezeichnet im Tor agiert und den Rückstand im Rahmen gehalten. Drei Eckbälle und drei Tore in Hälfte zwei für meine Mannschaft – ich denke aber ein verdienter Erfolg, denn zusätzlich haben wir noch zweimal an die Stange geschossen. Allerdings hätte Kematen mit effektiverer Chancenverwertung bereits in Hälfte eins eine Vorentscheidung herbeiführen können!“

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