Zirl holt Punkt gegen Kirchbichl

Auftakt zur 23. Runde der Tirol Liga zwischen dem FC Zirl und dem SV Kirchbichl – am Ende gibt es ein 1:1, das Zirl im Kampf um den Klassenerhalt nicht wirklich weiter hilft. Zehn Punkte fehlen Zirl auf den rettenden Platz, den aktuell die Union Innsbruck besetzt und die am Samstag, dem 7.5.2022, den SV Kematen empfängt. Kematen voll im Geschäft – nur zwei Punkte hinter Leader SPG Silz/Mötz. Die SPG empfängt am Sonntag um 17 Uhr den Völser SV. Der Schlager der Runde steigt aber schon am Samstag um 18 Uhr in Mils – Duell der Nummer drei gegen die Nummer vier – der SC Mils trifft auf Kundl.

 

Kirchbichl stärker, aber sehr fehleranfällig

Thomas Fleidl, Trainer SV Kirchbichl: „Nach dem Derby-Remis gegen Ebbs und die gezeigte tolle Leistung wollten wir auch in Zirl etwas holen. 

Die Gastgeber von Beginn an sehr motiviert und engagiert. Zirl agierte viel mit langen Bällen und Pässen in die Tiefe. Schon in der 6. Minute sollte der Aufwand belohnt werden – 1:0 für Zirl durch Muamer Music. Zu diesem Zeitpunkt absolut verdient, da wir die ersten zwanzig Minuten total verschlafen haben.

Nach zwei Halbchancen meiner Mannschaft konnten wir dann in der 15. Minute durch Dominic Stampfl auf 1:1 stellen. Spielerisch war meine Mannschaft vor allem im Mittelfeld schon überlegen, aber Zirl blieb durch lange Bälle weiter gefährlich. Chancenmäßig passierte aber in Halbzeit eins nichts mehr.

Nach Wiederanpfiff zeigte meine Mannschaft ein anderes Gesicht. Vor allem in den Offensivaktionen wurden wir besser, trotzdem fehlte uns die Genauigkeit beim letzten Pass bzw. beim Abschluss. Insgesamt wurden drei richtig gute Chancen vergeben. Zirl fand offensiv kaum noch statt, bis zur 90. Minute. Ein Pfiff ermöglichte den Hausherren eine gute Freistoßposition. Jeder, der die Rückrunde des SV Kirchbichl genauer verfolgt, fand sich in einem „Deja vu“ wieder. Gegentor in der Schlussphase ist bei uns nämlich keine Seltenheit. Den Freistoß konnte Peter Hajda zum Glück entschärfen und gleich einen Konter einleiten. Die letzte Topchance hatten dann wir, aber leider versprang Christoph Hechenbichler der Ball in aussichtsreicher Position. 

Am Ende denke ich, dass das Unentschieden gerecht ist. Spielerisch, wenn auch teilweise sehr fehlerbehaftet, war meine Mannschaft stärker. Zirl beschränkte sich auf lange Bälle und war, gerade in der ersten Hälfte, dadurch gefährlich. 

Meiner jungen Truppe fehlt es derzeit an der Konstanz und oft entscheiden wir in gewissen Situation einfach falsch. Nichtsdestotrotz finde ich, dass wir auf einem guten Weg sind und wir aus solchen Spielen lernen müssen. In den letzten sieben Spielen werden wir versuchen das abzustellen. Für uns beginnt die Vorbereitung auf die kommende Saison schon jetzt!“

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