Kundl und Silz/Mötz lassen vor dem entscheidenden Titel-Fernduell nichts anbrennen

Die große Frage wer wird Meister in der Tirol Liga 2021/22 wird am 18. Juni geklärt. In der vorletzten Runde gewinnt Tabellenführer SC Holz Pfeifer Kundl gegen den SV Zams mit 4:0, Verfolger SPG Silz/Mötz bezwingt Natters mit 6:0. Kundl hat in der letzten Runde von der Papierform her die schwerere Aufgabe – es geht zum Innsbrucker AC. Die SPG Silz/Mötz spielt zuhause gegen Volders. Im Prinzip müssen beide auf Sieg spielen, Kundl bringt ein Dreier fix den Titel, der SPG bringt ein Dreier den Titel, falls Kundl nicht gewinnt. Der Vizemeister wird voraussichtlich eine Relegation um den Aufstieg in die Regionalliga Tirol spielen müssen. Wacker Innsbruck II wird nach dem letzten Spiel der Regionalliga Tirol wegen des laufenden Konkursverfahrens auf den letzten Platz gereiht. Der Relegationsgegner wäre also die Mannschaft auf dem vorletzten Platz – der SV Innsbruck. Das ist allerdings nur der aktuelle Stand – man wird wohl die Entwicklungen der kommenden Tage abwarten müssen.

 

Kundl weiter auf Titelkurs

Reinhold Ebenbichler, Obmann SC Holz Pfeifer Kundl: „Der SC Kundl bleibt weiter auf Titelkurs. Mit einem souveränen 4:0 Heimsieg über den SV Zams verteidigte die Mannschaft von Trainer Roger Kühmaier Platz eins in der Hypo Tirol Liga. Vor dem Spiel wurden Sebastian Siller (Vereinswechsel) und Mathias Perktold (Karriereende) standesgemäß verabschiedet, das Spiel selbst verlief wie auf einer schiefen Ebene. Der Absteiger aus dem Oberland stand von Beginn an unter Druck und bereits nach fünf Minuten brachte Clemens Kogler den SCK mit 1:0 in Führung. Nur sechs Minuten später war Marcel Klingler nach einem Eckball zur Stelle und erhöhte auf 2:0. Kundl blieb Offensiv und ließ den Gästen kaum Luft zum Atmen. Vor allem über die rechte Seite machte Christopher Kern ordentlich Dampf und entwischte ein ums andere mal der Zammer Abwehr. Es dauerte allerdings bis zur 39. Minute, ehe Sebastian Siller auf 3:0 erhöhte. Und weil es so schön war setzte Kundls Braveheart in seinem wahrscheinlich letztem Heimspiel - Stichwort Relegation - noch einen drauf und erzielte noch vor der Pause das 4:0. Das Spiel zur Halbzeit also entschieden, und so erlebten die rund 250 Zuschauer im Achenstadion in der zweiten Hälfte eher einen Sommerkick, denn es fehlte einfach die letzte Konsequenz auf Seiten der Hausherren. Die Gäste konnten einfach nicht, Kundl traf noch zweimal die Stange und Luca Gruber vergab einen Strafstoß, Endstand also 4:0.

Beste Spieler SC Holz Pfeifer Kundl: Sebastian Siller (M), Christopher Kern (M)

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