Coach von Wacker Innsbruck: „Hoffentlich haben die Jungs aus dieser Niederlage in Oberperfuss etwas gelernt!“

Aufsteiger SV Weber Beton Oberperfuss schockt in der zehnten Runde der Tirol Liga die Mannschaft und die Fans des FC Wacker Innsbruck. Zuletzt ist Wacker ganz nah an die Tabellenspitze herangerückt, für die 1:2 Niederlage in Oberperfuss findet Trainer Akif Güclü ganz klare Worte. Wacker Innsbruck fehlen damit weiterhin vier Punkte auf Leader Völs – denn auch Völs verliert in Mayrhofen 0:1. Der Innsbrucker AC kommt mit einem 4:2 Erfolg gegen Kirchbichl bis auf einen Punkt an Völs heran. Auch Prutz/Serfaus nutzt die Gunst der Stunde – 1:0 gegen Kematen und Tabellenplatz drei.

 

Oberperfuss gelingt entscheidender Treffer in numerischer Unterzahl!

Helmut Lorenz, Trainer SV Weber Beton Oberperfuss: „Wir haben uns alle irre auf dieses Spiel gefreut. Der Verein hat alles bestens vorbereitet – Dank an alle die geholfen haben heute dieses Spiel über die Bühne zu bringen. Tolle Kulisse, tolle Stimmung, tolle Fans, ein absolut faires Spiel von allen! Wir haben uns sehr gut auf diese Partie vorbereitet und von Anfang an gezeigt, dass wir dieses Spiel gewinnen wollen. Die Führung war aus meiner Sicht verdient, Wacker hatte aber auch gute Möglichkeiten und hat ausgeglichen. Ein sehr schnelles, attraktives Spiel und auch nach dem Ausschluss haben wir nicht nachgelassen. Ein Freistoß von der Seite, der Ball geht an allen Spielern vorbei ins Tor der Gäste. Wacker eine sehr starke und junge Mannschaft. Großes Pauschallob an meine Spieler, es müssen alle gut agieren, um gegen Wacker gewinnen zu können!“

Akif Güclü, Trainer FC Wacker Innsbruck: „Eigentlich sind wir ganz gut in das Spiel gestartet. Die ersten zwanzig Minuten waren okay. In der achten Minute konnten wir durch einen Weitschuss von Dionis Ramaj in Führung gehen. Dann haben wir aber komplett abgeschaltet. Es schien so, als hätte sich die Meinung durchgesetzt das Ganze wird jetzt zum Selbstläufer. Keine Spannung, keine Konzentration mehr. Unser Goalie hat uns in dieser Phase im Spiel gehalten. Am 1:1 in der 16. Minute durch Maximilian Werth trifft ihm keine Schuld. Da haben wir kollektiv in der Defensive geschlafen. Vor der Pause hatten wir noch eine gute Möglichkeit, aber der Gegner hatte bessere. So retten wir uns mit einem 1:1 in die Halbzeitpause.

Foto: Daniel Schönherr

In Hälfte zwei lief es leider ähnlich weiter wie die erste Halbzeit zu Ende ging. Die letzte Konzentration fehlt, wir waren nicht präsent und konstant, kamen nicht in die Zweikämpfe. In der 75. Minute wurde ein Spieler der Heimelf nach der zweiten Gelben Karte ausgeschlossen. Es kam, wie es kommen muss. In numerischer Überzahl kassierten wir in der 89. Minute durch einen Freistoß von der Seite das 1:2 durch Simon Kuprian. Wir haben uns heute keinen Punkt verdient. Man sieht wieder einmal, dass es in dieser Liga sehr eng zugeht. Stimmt die Einstellung nicht hundertprozentig, verliert man auch gegen den Tabellenletzten. Die Jungs müssen sich heute selbst an der Nase nehmen. Ich hoffe nur für die Zukunft, dass heute alle aus dieser Niederlage etwas gelernt haben!“

 

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