Der Amateurfußball mit ungewisser Zukunft!

Vorarlberg liegt bei den Corona-Infektionszahlen Anfang März 2021 gut – das ist allerdings nur eine Momentaufnahme. Vorarlberg soll zur Testregion für Öffnungen werden, der Bezirk Schwaz in Tirol wird durchgeimpft. Der Amateurfuball steht ohne zeitliche Orientierung da, ein Frühjahr ohne Zuschauer droht, wahrscheinlich wird überhaupt nicht gespielt werden. Die Bundesregierung vergab abermals die Chance, die Bevölkerung noch mehr in das „Testboot“ zu holen. Wirklich durchgetestet werden vor allem jene, die zum Friseur möchten. Der Anreiz des „Reintestens“ ins Stadion, Mannschaftstraining auch im Erwachsensport mit Test wären doch tolle Möglichkeiten, die Tetsbereitschaft der Bevölkerung sinnvoll auszubauen. Die Impfungen werden vor Herbst 2021 keine Entspannung bringen, es sind also Mut und Ideen gefragt und nicht immer nur der Blick auf die nächsten zwei Wochen, die entscheidend sein sollen.

Testregion Vorarlberg – auch im Amateurfußball?

Die aktuelle Lähmung des Breitensports trifft auf immer weniger Verständis bei den Vereinen. Begrüßt wird die Öffnung für Kinder und Jugendliche ab 15. März 2021, über den Erwachsenenfußball im Amateurbereich wurde aber noch kein konkretes Wort verloren. Was kommt für die „Testregion“ Voralrberg? Die relativ geringen Infektionsraten könnten auch die Vorarlberger Ligen in eine Vorreiterrole bringen. In Kärnten überlegt der Verband eine Verlängerng der Rückrunde bis Anfang Juli, ist sich aber selbst noch nicht sicher ob die Vereine mitgehen. Das Programm wäre extrem eng und Amateurmannschaften mit einer extrem kurzen Verbereitungszeit kaum zuzumuten.

Trainieren für ein paar Spiele?

Bleibt die zweite Variante die Nachtragspartien vom Herbst 2020 nachzuholen und dann die Meisterschaft mit der Hinrunde zu werten. Damit wäre das Frühjahr dann in erster Linie eine große Trainingsheinheit über sehchs oder sieben Wochen, wie es ja auch im Winter üblich ist. Die Nachtragspartien wären dann locker in drei Wochen abgewickelt. Die sportliche Fairness würde aber in Frage stehen. Einige Mannschaften hätten nicht mal ein Spiel und das wäre wohl ein sehr von Frust begleitetes erstes Halbjahr 2021.

Der Ausblick für Optimisten und Pessimisten

Österreichweit könnte Anfamg April das Mannschaftstraining erlaubt werden. Mit Tests und Auflagen wäre es wohl nur schwer zu verstehen, warum das nicht möglich sein soll. Außer natürlich Österreich läuft in einen vierten harten Lockdown, eine Szenerie, die von vielen Virologen eigentlich am wahrscheinlichsten angesehen wird. Dann ist natürlich das nächste Ziel den Amateurfußball im Herbst 2021 wieder zu starten. Die wirtschaftlichen Auswirkungen auf die Vereine kann man aber noch in keiner Weise abschätzen. Der Amateurfußball wird aber sicher nicht mehr das sein, was er vor Corona war.

Forderung nach Trainingserlaubnis

Natürlich stehen die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt im Mittelpunkt – wenn man mal die Pandemie selbst unter Kontrolle gebracht hat. Warum die Bundesregierung allerdings nicht in der Lage ist die verschiedenen Bereiche gleichzeitig zu evaluieren und Schritte zu setzen, erscheint höchst fragwürdig. Das Ansteckungsrisiko im Freien ist gering, im Handel wird allerdings ein vilefach höheres Risiko eingegangen. Kinder und Jugendliche dürfen ab 15.3.21 mit Test trainieren, Erwachsene nicht. Die fehlende Logik nagt an der Bereitschaft der Bevölkerung die Maßnahmen voll und ganz mitzutragen, aber genau das wäre das allerwichtigste damit der Lockdown auch Effekte zeigt. Bleibt noch die Hoffnung auf die Impfung, die sehr spät angepfiffen wurde und wo es offenbar logistische Fehleinschätzungen in allen Bereichen gab und gibt.

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