Vorarlberg als Corona-Testzone – auch im Fußball!

Am 10. März 2021 werden die ersten Direktiven bekannt, wie ab 15. März 2021 das Gruppentraining für Kinder und Jugendliche bis achtzehn Jahre ablaufen soll. Ziemlich kurios sind die ersten Informationen, wie alt ein Test sein darf, damit man am Gruppentraining teilnehmen kann. Aber Details sind ja noch nicht bekannt und man erwartet wieder einmal, dass die Vereine über Nacht alles praktisch umsetzen sollen. Aber das ist man ja leider schon gewohnt, die Bundesregierung fordert jene Schnelleigkeit ein, die man offenbar selbst nicht auf den Platz bringt.

 

Kurzfristige Unterschreitung des Mindestabstandes möglich!

Kinder und Jugendliche bis achtzehn Jahre dürfen wieder aktib Vereinssport ausüben – Outdoor und Indoor und zwar ab 15.3.2021. Vorbereiten können sich die Vereine auf diese Neuerung kaum – dann am 10.3.21 sind noch wesentliche Punkte nicht geklärt. Fest steht lediglich die Gruppengröße darf maximal zehn Personen Indoor und zwanzig Personen Outdoor betragen. Der Mindestabstand von zwei Meter muss eingehalten werden, eine kurzfristige Unterschreitung ist möglich. Eine etwas gewagte Formulierung mit Spielraum, keinen Spielraum gibt es aber für Dribblings oder gar Trainingsspiele.

Stand 10.3.21: Wie lange ist ein Corna-Test für Gruppentraining gültig?

Antigentests zur Eigenanwendung mit digitaler Registrierung werden die Eintrittskarte zum Training sein. Diese Form der Tests klingt nach Fortschritt, die Tests werden aber wahrscheinlich nur 24 Stunden gelten. Antigentests einer Teststraße oder Apotheke dürften 48 Stunden gelten – über diesen Unterschied puncto Gültigkeitsdauer kann man nachdenken – muss man aber nicht. Der PCR Test könnte 72 Stunden Gültigkeit haben. Das würde also bedeuten, das Coronavirus kann unterscheiden, wer welchen Test gemacht hat. Logisch!? Für den allgemeinen Freizeitsport gilt nach wie vor die Bundesverordnung, d.h. es gibt keine Veränderung. Ein Punkt, der aber aktuell für den Amateurfußball keine Auswirkungen hat ist, dass ab 15.3.21 unter Rahmenbedingungen Veranstaltungen bis hundert Personen möglich sind.

Mutiger Schritt oder Basis für neuen Lockdown?

Die Meinungen der Virologen sind ziemlich klar – Vorarlberg geht mit den Öffnungsschritten ein nicht einzuschätzendes Risiko ein. Auf der anderen Seite sind allerdings die Kollateralschäden für die Wirtschaft und nicht zuletzt für die physische und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen nicht mehr zu übersehen. Vorarlberg setzt aufgrund der verhältnismäßig geringen Infektionszahlen einen Schritt der Öffnung. Man kann nur hoffen, dass dieser gelingt und damit auch ganz Österreich einen Ausweg aus der Aufsperren-Zusperren Doppelmühle zeigt.

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