Alberschwende dominiert Nenzing auch in Unterzahl – Bizau mit starker Leistung in Ludesch

Auftakt zur Vorarlbergliga 2022/23 mit einem klaren Sieg des FC Sohm Alberschwende – 4:1 zuhause gegen den FC Nenzing. Der SV Frigo Ludesch muss in den letzten Minuten gegen Kaufmann Bausysteme FC Bizau mit zwei Mann weniger auskommen. Bizau dominiert zwar das Spiel recht klar, kann aber erst in der Nachspielzeit mit dem 2:0 den Sack zumachen. Die Fans dürfen sich eine extrem spannende Meisterschaft erwarten, denn es gibt wieder ein kollektives Nachrücken nach oben. 2023/24 wird wieder die „alte“ Regionalliga West gespielt und damit können bis zu fünf Teilnehmer des Frühjahrsdurchganges der Eliteliga plus die beiden Play-Off Teilnehmer der Regionalliga West 2022/23 in die Regionalliga West 2023/24 aufsteigen. Die Eliteliga selbst bleibt aber bestehen und wird durch Mannschaften aus der Vorarlbergliga aufgefüllt. Somit kann man mit sieben Aufsteigern aus der Vorarlbergliga rechnen, die in die Eliteliga 2023/24 aufsteigen werden. Der FC Hard ist auf alle Fälle nach der ersten Runde der Vorarlbergliga Tabellenführer – ein 6:1 in Höchst bringt die Spitzenposition. Hörbranz und Alberschwende auf den Plätzen mit 4:1 Erfolgen gegen Bezau bzw. Nenzing.

 

Drei Treffer von Volkan Akyildiz für Alberschwende gegen Nenzing

Rene Fink, Trainer FC Sohm Alberschwende: „Eine ganz starke erste Hälfte von meiner Mannschaft – zwei sehr schöne Tore zur 2:0 Führung. Zunächst vollendet in der 13. Minute Volkan Akyildiz und er ist dann auch in der 35. Minute der Torschütze zum 2:0. Vor der Puase wären aber auch vier Tore unserer Mannschaft möglich gewesen. Drei Minuten nach Wiederanpfiff aber ein Weitschuss von Marko Jovic zum zwischenzeitlichen 1:2 aus der Sicht der Gäste. Dann hatten wir so zehn bis fünfzehn Minuten eine Druckphase der Gäste zu überstehen, es gab aber nur eine konkrete Möglichkeit von Nenzing auf das 2:2. In der 72. Minute wurde ein Spieler von u8sn mit der zweiten gelben Karte in die Kabine geschickt. Das Spiel ist aber nicht gekippt, im Gegenteil. Wir waren auch in Unterzahl das bessere Team und haben das Spiel bestimmt. Kurz nach dem Ausschluss gelingt Volkan Akyildiz der dritte Treffer zum 3:1, vier Minuten später stellt Aygün Topcu den Endstand von 4:1 her.“

Ludesch im Finish gegen Bizau mit zwei Mann in Unterzahl

Lorimer Miscu, Trainer SV frigo Ludesch: „Ganz wichtig ist zu betonen, dass wir acht Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in der Startelf haben, auch die Ersatzbank war mit Eigenbaukickern besetzt. Das schaffen nur für wenige Mannschaften in der Vorarlbergliga. Der Gegne rist mit vielen individuell starken Kickern angetreten, zunächst war Bizau auch sehr gefährlich. Das Gegentor aus einem Strafstoß war unnötig, dann waren wir besser im Spiel. Zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich wurden vergeben. Der an sich sehr gute Schiedsrichter hat heute – meiner Meinung nach – sehr viele falsche Entscheidungen getroffen. Unsere beiden Ausschlüsse gehören dazu, wir haben aber auch mit dem Ersatzgoalie – an und für sich die Nummer drei – mitgehalten. Selbst in dieser Phase hatten wir noch Chancen auf das 1:1. Am Ende haben wir alles nach vor geworfen und den zweiten Gegentreffer kassiert. Im Großen und Ganzen ein Kompliment an meine Mannschaft für die heutige Vorstellung, es haben sehr wichtige Spieler gefehlt. Der Schiri sollte auch nicht der wichtigste Mann am Feld sein, dann hätten wir bis zum Schluss elf Mann gegen elf Mann gespielt – dann hätten wir auch nicht gegen Bizau verloren.“

Christian Köll, Trainer Kaufmann Bausysteme FC Bizau: „In der 25. Minute konnten wir durch einen Strafstoß von Uelder Barbosa Mendes in Führung gehen. In Summe haben wir das Spiel schon dominiert, aber Ludesch hat gut dagegen gehalten. Bei einem 1:0 ist die Partie immer eng, selbst wenn man das Spiel beherrscht. Ludesch hatte auch eine sehr konkrete Möglichkeit zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Mit der 1:0 Führung ging es aber dann in die letzte Viertelstunde der Partie. Zunächst eine gelb-rote Karte für die Heimelf wegen Foul, kurz darauf eine glatt rote Karte wegen Beleidigung. Uns ist dann mit zwei Mann mehr in der Nachspielzeit das 2:0 durch Murat Bekar gelungen.“

 

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