Waterloo für Ober St. Veit

ASK Ober St. Veit gegen den F.C. Yellow Star Simmering wird wohl das große Duell gegen den Abstieg in der ersten Klasse A. In der 11. Runde musste Ober St. Veit zum FC Inzersdorf und erlebte ein Waterloo ungeahnten Ausmaßes. Ein Dutzend Tore ließ der ASK Ober St. Veit zu.

Inzersdorfer „Torpause" zwischen der 27. und der 70. Minute

Mit beängstigender Regelmäßigkeit schoss Inzersdorf die Tore – 3:0 nach 15 Minuten, 6:0 nach 30 Minuten. Mario Bauernfeind 4. und 15. Minute, Patrick Sporn 12., 20. und 22. Minute bzw. David Haas 27. Minute – das halbe Dutzend war voll. Das Ehrentor für Ober St. Veit gelingt in der 30. Minute durch Irfan Konjuhi. Wir machen es im Sinne der Ober St. Veiter- Kicker kurz und damit möglichst schmerzlos: Gerhard Rath in der 70. Minute, Christoph Molin in der 74., Dominik Suchanek in der 80. und 88, Mario Bauernfeind in der 82. und Phillip Brenner in der 90. Minute machen das Dutzend voll. Der 12:1 Sieg vom FC Inzersdorf wird damit wohl bei beiden Mannschaften in die Vereinsgeschichte eingehen. Beim FC Inzersdorf wird man sich oft daran erinnern, bei Ober St. Veit wesentlich seltener.

Martin Donner, Trainer FC Inzerdorf:

„Wir waren die klar bessere Mannschaft. Ober St. Veit war unterlegen und der Sieg, auch in diesem Ausmaß, entspricht dem Spielverlauf."

Harald Guggenberger, Trainer ASK Ober St. Veit:

"Wir haben vier schwere Langzeitverletzungen von absoluten Leistungsträgern zu verkraften und dazu noch zwei Stammspieler, die aus privaten Gründen dem Fußball ade sagen mussten. Weiters waren an diesem Spieltag noch vier Spieler mit kleineren Verletzungen out und zwei Spieler aus beruflichen Gründen verhindert. Da ASK Ober Sankt Veit ein Verein ist der nicht in Geld badet, sind solche Probleme nicht wirklich zu kompensieren. Wenn dann eine Mannschaft mit einer Reserve, wo noch zwei Senioren (39 und 45 Jahre) geholfen haben, gegen eine sehr gute junge bewegliche spielerisch starke und aggressive (ohne das negativ zu werten) Mannschaft antreten muss, kann leider so etwas schon mal passieren."

von Redaktion

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