1:1 – Gradisce holt Punkt gegen Rennweg

Der Rennweger SV zieht in der 1. Klasse A einsam seine Runden an der Tabellenspitze. Vor der 20. Runde betrug der Vorsprung auf den ersten Verfolger ganze elf Punkte. Damit ist der Meistertitel zwar noch nicht fixiert, denn theoretisch könnte Rennweg noch abgefangen werden. Im heutigen Spiel musste man zu SC Gradisce, die auf Platz Vier liegen und vorne mitspielen. Kein einfaches Spiel für den Meisterfavoriten.

Starkes Spiel der Heimelf

Ersatzgeschwächt ging Rennweg ins Spiel und sah sich sofort nach Anpfiff in der Verteidigung. Man spürte das Selbstvertrauen der Heimelf, auch gegen den Tabellenführer etwas holen zu wollen. So entwickelte sich ein umkämpftes Match mit leichten Vorteilen für die Heimelf. Rennweg konzentrierte sich eher auf die Defensive, stand kompakt und macht den Spielaufbau für die Gegner sehr schwierig.

Doch Gradisce wurde immer stärker und kam zu den ersten guten Möglichkeiten. Immer wieder konnte sich auch der junge Ersatztorwart Lukas Moser gegen die heranstürmende Heimmannschaft auszeichnen. Erst in der zweiten Hälfte fiel das erste Tor: Letztlich brauchte es nicht mehr als eine schön getretene Ecke und Lukas Übeleis konnte in der 60. Minute für Gradisce per Kopf verwerten. Auch nach der Führung bliebt die Heimelf die stärkere Mannschaft.

Elfer bringt den Ausgleich

Gradisce kam noch zu zwei guten Chancen und es kam zu einer strittigen Situation im Strafraum von Rennweg. Die Pfeife des Schiedsrichters blieb allerdings stumm. Erst langsam machte Rennweg auf und versuchte noch den Ausgleich zu erzielen. Und in den letzten Minuten fand der Tabellenführer sogar noch einige Chancen vor. Kurz vor dem Schlusspfiff krachte ein Ball an die Latte. Auch wenn Gradisce etwas nervöser wurde, blieben sie weiter stark und kompakt.

Doch in der letzten Minute der Nachspielzeit kam der Rennweger SV doch noch zum Ausgleich. Im Strafraum von Gradisce vergriff sich ein Verteidiger der Heimelf an der Kleidung des Stürmers. Diesmal entschied sich der Schiedsrichter für den Pfiff, der auch gerechtfertigt war. Ferdi Toprak verwertete staubtrocken und die Teams trennen sich letztlich 1:1.

„Wir haben das Spiel bis zur 94. Minuten dominiert. Dann sagte der Gegner Danke. Wir waren die bessere Mannschaft, wir hätten es verdient, aber ist leider nichts draus geworden“, sagt der Trainer von Gradisce nach dem Spiel.

 

Beste Spieler: Übeleis (Gradisce), Moser (Rennweger SV)

 

Thomas Oysmüller

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