1:2 - Gradisce holt Auswärtssieg bei Wiener Akademik

In der 23. Runde der 1. Klasse A kam es zum Duell zwischen der Wiener Akademik und dem SC Gradisce. Nach zuletzt eher bescheidenen Resultaten, wollten beide Teams wieder voll punkten. Gradisce könnte mit einem tollen Saisonfinish sogar noch Vizemeister werden. Die Akademik hat sich nach hinten abgesichert und kämpft noch um einen Platz im vorderen Tabellendrittel.

Umkämpfte erste Hälfte auf schlechten Untergrund

Auf schwierigen Platzverhältnissen entwickelte sich eine ausgeglichene erste Hälfte. Gradisce versuchte es mit ihrem üblichen Kurzpassspiel, jenes war am schlechten Spieluntergrund jedoch nicht leicht durchzuführen. Dennoch kam man zu ersten Chancen, die jedoch nicht genützt werden konnten. Es war die Wiener Akademik, die in Führung ging: Einen etwas zweifelhaften Freistoß aus rund 18 Meter, platzierte Mustafa Bayram (31.) seitlich an der Mauer vorbei, scharf und flach ins lange Eck. Das Heimteam war doch etwas überraschend in Führung gegangen.

Allerdings gelang den Gästen noch vor der Pause der Ausgleich: Lukas Übeleis, kam nach einer schönen Kombination, an der Strafraumgrenze zum Schuss. Der ansonsten sehr starke Akademik-Goalie Amel Huremovic war geschlagen (44.), es stand 1:1 und so ging es auch in die Pause. Nur Augenblicke nach dem Wiederanpfiff entschied der Spielleiter auf Elfmeter für Gradisce. Wider war es Lukas Übeleis (49.), der den Elfmeter staubtrocken verwerten konnte.

Gradisce bringt Führung über die Zeit

Damit hatte Gradisce das Spiel doch noch gedreht. Bastian Pacult hätte durch einen sehenswerten Fernschuss die Führung beinahe noch erhöht, aber erneut zeichnete sich Tormann Amel Huremovic aus. Mit den letzten fünfzehn Minuten des Spiels, wurde auch Nervosität der Gäste sichtbar. Man wurde unsicherer und ungenauer, Akademik kam plötzlich zu einigen Chancen, allerdings war keine dabei, die auch zum Ausgleich genutzt werden konnte. Das Spiel endete 1:2.

Der Trainer von Gradisce, Josef Riel, kommentierte den Erfolg folgendermaßen: „Nachdem wir viele Punkte in den letzten Minuten verschenkt haben, sind wir auch heute wieder nervös geworden, aber zum Glück haben wir es über die Zeit geschafft. Es ist nicht einfach, auf diesem Platz zu spielen, mitunter auch gefährlich, einer meiner Spieler hat sich die Hand gebrochen. Auch deshalb gut, dass wir drei Punkte mitgenommen haben.“

 

Beste Spieler: Haider Andreas (Mittelfeld), Lukas Übeleis (Mittelfeld) (Gradisce); Amel Huremovic (Tor - Akademik)

 

 

Thomas Oysmüller

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