Goleador Daniel Tuchny im unterhaus.at-Wordrap

altNeunzehn Tore hat Daniel Tuchny bislang für seinen Verein, den FC Lindenhof ISG United 04 geschossen. Unterhaus.at hat Daniel Tuchny zum Interview gebeten und neben aktuellen Fußballthemen auch einige persönliche Dinge angesprochen. Als wir ihn als einen der besten Spieler der 1. Klasse bezeichnet haben, hat er sofort erwidert, dass das zu viel der Ehre wäre. Ein kleines zusätzliches Detail, das den Stürmer von Lindenhof besonders sympathisch macht. Bei Lindenhof ist er rundum glücklich – nur der Trainer redet manchmal zu lange ...

 

unterhaus.at: Wie gestaltete sich der fußballerische Werdegang von Daniel Tuchny?

Daniel Tuchny: „Begonnen habe ich bei ISS Admira Technopool im Alter von sechs Jahren. Meine Ausbildung bis zur Kampfmannschaft habe ich bei Admira erhalten und habe dann auch in der Kampfmannschaft bzw. in der Reserve gespielt. 2009 bin ich dann zu FC Klosterneuburg gewechselt – diese Veränderung hat mit der Ableistung des Präsenzdienstes zu tun gehabt. Seit 2010 bin ich bei Lindenhof aktiv."

unterhaus.at: „Welche Ziele haben Sie sich bei Lindenhof gesetzt?"

Daniel Tuchny: „Früher oder später will ich natürlich den Aufstieg in die Oberliga schaffen – wenn es nicht heuer klappt dann halt nächstes Jahr. Wir sind ja letztes Jahr schon aufgestiegen – da war es ein Muss – heuer ist das nicht ganz so."

unterhaus.at: „Wie schätzen Sie denn den qualitätsmäßigen Unterschied zwischen 1. Klasse und Oberliga ein?"

Daniel Tuchny: „Die besten Mannschaften der Oberliga sind aus unserer Sicht kaum zu erreichen – vielleicht kann man sie an einem guten Tag ein wenig ärgern. Ab dem unteren Mittelfeld können meiner Ansicht nach die guten Mannschaften der ersten Klasse sicherlich in der Oberliga mithalten. Kapellerfeld ist da heuer eher eine Ausnahme – die sind ja nicht so überzeugend. Die Chance sich als Aufsteiger der 1. Klasse in der Oberliga zu halten ist aber absolut gegeben."

unterhaus.at: „Wie erlebt man so ein Spiel wie das 10:0 gegen Mariahilf als Spieler? Gibt es da vielleicht einen Anflug von Erbarmen wenn eine junge Mannschaft derart beherzt kämpft wie die jungen Mariahilfer?"

Daniel Tuchny: „Erbarmen? Nicht wirklich – für uns kann ja das Torverhältnis in der Endabrechnung entscheidend sein und so versucht man natürlich immer so viele Tore wie möglich zu erzielen. Solche Spiele können auch für Spieler die einen kleinen Hänger haben wichtig wieder in Schwung zu kommen. Auch der Trainer kann in solchen Spielen Spieler früher einwechseln die Spielpraxis und Erfolgserlebnisse brauchen."

unterhaus.at: „Wie sehen Sie Ihren Trainer Richard Panozzo:?"

Daniel Tuchny: „Meiner Meinung nach ist es ein sehr guter Trainer – vor allem im Umgang mit den Spielern. Er kann die Spieler sehr gut einschätzen und weiß wie er mit jedem umgehen muss. Er zieht seine Linie konsequent durch – ganz egal welchen Spieler es betrifft. Das Training ist toll abgestimmt – das einzige „negative" wenn man das so sagen kann ist: er redet manchmal einfach zu lange. Lindenhof ist ein sehr gut geführter Verein der sich in den letzten 18 Monaten sehr stark entwickelt hat. Das Klima in der Mannschaft ist top."

unterhaus.at: „Wenn der Aufstieg in dieser Saison nicht gelingen sollte – wie groß ist die Gefahr, dass einzelne Spieler den Verlockungen der Oberliga oder noch höher nicht widerstehen können?"

Daniel Tuchny: „Das ist eine sehr gute Frage – ist aber schwer einzuschätzen. Der Großteil der Mannschaft bleibt sicherlich zusammen – aber es kann schon sein, dass zwei oder drei Spieler einem schönen Angebot folgen."

Unterhaus.at: „Vielen Dank für das interessante Interview."

 

Daniel Tuchny im Wordrap:

Paul Gludovatz: super wie er die jungen Spieler einbaut.

Lindenhof: einzigartig.

Idol: mein Vater.

Lieblingsfilm oder Schauspieler: Adam Sandler.

Musik: House.

Österreichische Bundesliga: Niveau lässt zu wünschen übrig.

Fußball und Geld: schöner Nebenverdienst.

Berge oder Meer: Meer.

Stimmungskanone bei Lindenhof: Christian Hatschka.

Lieblings-Klub: Manchester United.

Fast-Food, Gasthaus oder Restaurant: Restaurant.

Lieblingsgetränk: Red Bull.

Traumfrau: meine Freundin.

Sex vor dem Spiel: oft schon positiv erlebt.

Endplatzierung des FC Lindenhof: wäre schön auf Platz eins

Wen oder was würden Sie auf eine Insel mitnehmen: meine Freundin, Fußball und Fernseher

Schiris: Tabuthema

Krankl oder Prohaska: Krankl

Austria oder Rapid: Rapid

Mein schönstes Fußballerlebnis: die Meistertitel, Torschützenkönig

Mein bitterstes Fußballerlebnis: gibt es noch kein wirklich bitteres – Gottseidank – die seltenen hohen Niederlagen sind natürlich immer bitter.

 

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von Josef Krainer

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