Wolfgang Schmid sagt dem SC Wollers adieu

altGeplant war es erst im Sommer – nach dem 0:7 gegen Lindenhof sah jedoch Wolfgang Schmid den Zeitpunkt gekommen ein Zeichen zu setzen. Dieses Zeichen hat einige Spieler von Wollers sicherlich überrascht – die Trennung vom Verein geschah im besten Einvernehmen. Unterhaus.at befragte Wolfgang Schmid über die Gründe den SC Wollers zu verlassen. Geplant ist von Wolfgang Schmid eine kurze Auszeit bis Winter – wenn da nicht doch schon vorher eine neue Aufgabe „dazwischenkommt."

 

Wenn sich Trainer und Spieler zu gut kennen ...

Wenn der Trainer für keinerlei „Überraschungen" mehr sorgen kann, nistet sich oft Gemütlichkeit ein. Ein Umstand den man bei FC Barcelona und dem SC Wollers beobachten kann. Wolfgang Schmid: „Grunsätzlich ist es wohl so, dass jeder Trainer nach einer gewissen Zeit Abnützungserscheinungen unterliegt. Spieler und Trainer kennen sich gegenseitig in allen Details – und der Trainer wird vielleicht etwas nachsichtiger bezüglich „Absenzen" in jeder Richtung. Diesen Umstand habe ich leider auch bei Wollers bemerkt. In den letzten Spielen hat ein wenig die Motivation gefehlt. Eine Mannschaft kann durchaus einmal einen schlechten Tag erwischen – aber es sollte nicht vorkommen, dass man im Anschluss an eine katastrophale Brigittenau-Partie gegen Lindenhof derart untergeht."

Zeit ein Zeichen zu setzen

Auslöser für den vorzeitigen Rücktritt war die Niederlage gegen Lindenhof, also gegen eine Mannschaft die selbst in einem hartnäckigen Tief steckte. „Wolfgang Schmid: „Mir war absolut klar, dass man jetzt ein Zeichen setzen muss. Ich habe mir diesen Schritt seit Samstag genau überlegt und es wäre nicht richtig gewesen einfach zur Tagesordnung überzugehen. Ich habe mich deswegen entschlossen sofort meinen Trainerposten zurückzulegen – geplant war es ja ohnehin nach Ende der Saison. Die Trennung ist im besten Einvernehmen mit der Vereinsführung vor sich gegangen und ich kann nur positives über den SC Wollers sagen. Der Vorstand ist immer hinter mir gestanden und hat mich in Ruhe arbeiten lassen. Auch mit dem Großteil der Spieler und den Fans hat es ein herzliches Verhältnis gegeben. Mein Nachfolger hat nun genug Zeit die Mannschaft auf die neue Saison vorzubereiten. Wir könnten bislang mit dem SC Wollers im Verhältnis zu den Möglichkeiten sehr viel erreichen. Schwierig war der Aufstieg in die erste Klasse und ebenso ist es eine Herausforderung sich in dieser zu halten zu können "

Auszeit bis Winter – mit der Gattin besprochen

Abschließend der persönliche Fahrplan von Wolfgang Schmid für die nächste Zukunft: „Ich persönliche habe die weitere Vorgangsweise mit meiner Gattin besprochen und habe nun vor eine kurze Auszeit bis Winter zu nehmen. Ich bin jetzt seit 25 Jahren aktiv und habe lediglich in all den Jahren eine Pause von vier Wochen gehabt." Wie lange es Wolfgang Schmid aushält fußballerisch nicht aktiv zu sein werden die nächsten Monate beantworten. Unterhaus.at/wien bedankt sich für die tolle Zusammenarbeit und wünscht alles Gute für die Zukunft. Vielleicht gibt es ja schon vor dem Winter auf unterhaus.at einen Artikel über Wolfgang Schmid wo wir die Freude haben ihn als neuen Trainer einer Mannschaft vorzustellen.

 

 

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von Josef Krainer

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