Kaiserebersdorf - Srbija 08 weiter auf der Siegerstrasse

Die Heimelf von Siemens Großfeld wollte sich vor eigenem Publikum für die Niederlage der letzten Woche rehabilitieren und die ersten Punkte der Rückrunde einfahren. Mit den Gästen aus Simmering sah man sich allerdings einem Gegner gegenüber, der aufrund der letzten Spielrunden mit großem Selbstvertrauen ausgestattet war. Immerhin hatte man in den letzten sieben Spielen der 2. Landesliga insgesamt sechs Siege erringen können. Die Mannschaft von Kaiserebersdorf - Srbija 08 wurde in diesem Match ihrer Favoritenrolle auch über 90 Minuten gerecht und konnte mit einem 2:4 Sieg die Heimreise antreten. Somit verlor das Team von Leopold Anzböck mit dem selben Resultat wie letzte Woche. Man fragt sich wann Siemens Großfeld wieder zu seiner alten Stärke zurück finden wird?

 

Die Gastgeber verschlafen den Beginn komplett

Bei wunderschönem Frühlingswetter pilgerten rund 130 Zuschauer auf den Siemens Sportplatz um sich die Partie Siemens Großfeld gegen Kaiserebersdorf - Srbija 08 anzusehen. Die heimischen Fans erhofften sich doch eine Steigerung ihrer Mannschaft zur Vorwoche. In der Anfangsphase der Partie sah man ihre Hoffnungen allerdings recht schnell schwinden. Zu dominant und spielbestimmend traten die Gäste aus Kaiserebersdorf auf. Als dann Nedeljko Koturovic sich auf der rechten Außenbahn nach 15 Spielminuten unwiderstehlich durchsetzte und im Strafraum quer spielte, brauchte Lazar Filipovic nur mehr zur Führung seines Teams einzuschießen. Mit dem 0:1 wollte man sich aber nicht zufrieden geben und man setzte den Gegner weiter unter Druck. Diese Bemühungen wurden in der 22. Minute mit dem Tor zum 0:2 belohnt. Nie Nummer 9, Lazar Andelic, schoss den Ball unhaltbar ins Kreuzeck. Nach dem zweiten Gegentreffer wachten die Heimischen endlich auf und versuchten ihrerseits etwas zum Spielgeschehen beizutragen. Das Spiel wurde ausgeglichener und das Heimteam verbuchte die ersten Torchancen. Wie so oft in letzter Zeit ließen die Stürmer jedoch ihre Treffsicherheit vermissen und so war es ein Gegenspieler, der bei einem missglückten Abwehrversuch, den Ball ins eigene Tor schoss und somit Siemens Großfeld zum Anschlusstreffer verhalf. Ohne weitere Höhepunkte endete die erste Halbzeit dann mit dem Pausenpfiff und man durfte sich eine spannende zweite Hälfte erwarten.

Noch drei Tore in der zweiten Halbzeit

Wie ausgewechselt kamen die Heimischen aus der Halbzeitpause und man merkte, dass die Mannschaft alles daran setzen wollte, möglichst schnell den Ausgleich zu erzielen. Ihre Bemühungen blieben nicht unbelohnt, denn in der 52. Spielminute konnte Marcel Jetishi mit einem schönen Schuss von der Strafraumgrenze den vorläufigen Ausgleich erzielen. Nun waren die Spieler von Kaiserebersdorf - Srbija 08 wieder gefordert. Immerhin hatte man bisher über weite Strecke das Spiel bestimmt und trotzdem stand es plötzlich Unentschieden. Man setzte den Gegner wieder unter Druck, attackierte hoch und machte den Raum eng. Es dauerte nicht lange, bis man wieder die Führung zum 2:3 erzielen konnte. (57.) Nun hatte man das Spiel wirklich gut unter Kontrolle und außer ein paar wenigen Entlastungsangriffen konnten die Heimischen nichts mehr entgegensetzen. Die Gäste spielten die restliche Spielzeit trocken herunter und hätten sogar noch das eine oder andere Tor nachlegen können. Den unrühmlichen Schlusspunkt setze dann noch Thomas Kohlhofer, der Tormann der Heimelf, als er eine Tätlichkeit an einem Gegenspieler begang. Eine Aktion wie sie auf dem Fussballplatz nichts verloren hat und durch welche er seiner Mannschaft nun die nächsten Spiele fehlen wird. Den verhängten Strafstoß verwandelte Nedeljko Koturovic zum 2:4 Endstand. Mit diesem Sieg konnte sich Kaiserebersdorf - Srbija 08 auf den fünften Tabellenplatz vor schieben.

Leopold Anzböck (Trainer Siemens Großfeld)

"Wir starteten denkbar schlecht in die Partie und mussten früh einem Rückstand nachlaufen. Nachdem wir uns wieder in die Partie zurück gekämpft hatten und den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt hatten, wurden wir leider wieder nachlässig und machten es dem Gegner einfach zu leicht, sodass dieser als Sieger vom Platz gehen konnte. Mit so vielen Fehlern in der eigenen Abwehr und der derzeitigen Ladehemmung unserer Stürmer, ist es sehr schwer gegen so ein starkes Team bestehen zu können."

Vucic Novak (Trainer KE - Srbija 08)

"Wir waren über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft und hätten das Match durchaus noch höher gewinnen können. Ich bin mit der gezeigten Leistung meiner Spieler zum Großteil sehr zufrieden. Jetzt gilt unsere völlige Konzentration dem Spiel nächste Woche gegen WAF Brigittenau."

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