Union AC Mauer bleibt als einziges Team in der Rückrunde ungeschlagen

Die Begegnung zwischen Union AC Mauer und 1980 Wien lockte am Samstag Nachmittag 70 Zuseher an. Aufgrund der Spielanlagen beider Mannschaften der 2.Landesliga durften sich die Zuseher auf eine spielerisch starke Partie freuen. In der Hinrunde war die Begegnung Unentschieden ausgegangen und auch diesmal war ein knappes Ergebnis zu erwarten. In einem spannenden Spiel konnte sich die Heimmannschaft mit einem 3:1 durchsetzen und bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten LAC - Inter aufschließen.

2 Tore innerhalb der ersten Viertelstunde

Der Rasenplatz von Union AC Mauer feierte in diesem Spiel seine Rückrundenpremiere und bescherte beiden Mannschaften, aufgrund seiner Größe und des weichen Bodens, ein sehr intensives und anstrengendes Match. Die Gastgeber starteten wie aus der Pistole geschossen und setzen den Gegner von Beginn an unter Druck. Bereits in der vierten Spielminute durfte man zum ersten Mal jubeln, als Florian Margegaj den Ball, nach einem Querpass, sicher im gegnerischen Tor versenkte. 1980 Wien ließ sich dadurch allerdings nicht beeindrucken und versuchte schnell den Ausgleich zu erzielen. Man erspielte sich auch zwei schöne Torchancen (6. + 13.), allerdings konnte man keine davon zu einem Torerfolg nutzen. In der 14. Minute ermöglichte man den Heimischen, durch einen Ballverlust im Mittelfeld, einen schnellen Konter und den schlossen sie auch in Person von Artur Kukalaj erfolgreich zur 2:0 Führung ab. Nach diesem zweiten Gegentor wirkten die Gäste aus Favoriten wie paralysiert. Fehlendes Zweikampfverhalten, kein Spielaufbau und etliche Fehlpässe machten es den Heimischen sehr einfach. Es spielte ausschließlich nur mehr die Mannschaft von Union AC Mauer. Man spielte sich Chance um Chance heraus und hätte mit ein wenig mehr Konzentration locker vor der Pause auf 4:0 oder 5:0 stellen können, wenn nicht sogar müssen. Man vergab die vielen Torchancen allerdings zum Teil sehr leichtfertig und so ging es mit dem 2:0 in die Pause.

Das Spiel wird wieder spannend

Nach einer ordentlichen Kabinenpredigt kamen die Spieler von 1980 Wien wie ausgewechselt aus der Kabine. Sie wollten das Match noch drehen und waren sich ihrer Chancen, aufgrund des geringen Rückstandes, bewusst. Der Trainer sorgte zusätzlich mit der Einwechslung von zwei neuen Spielern für frischen Wind. Plötzlich sah man Union AC Mauer unter Druck und die Abwehr des Heimteams bekam um einiges mehr zu tun, als in der ersten Spielhälfte. 1980 Wien spielte sich Chance um Chance heraus, allerdings vorerst noch ohne wirklich zwingend zu werden. In der 63. Minute konnte 1980 Wien mit einer schönen Kombination auf der rechte Seite mit Mesut Ünal durchbrechen. Dieser spielte im Strafraum quer auf Miodrag Marinkovic und eben jener konnte sein erstes Tor in der laufenden Meisterschaft erzielen. Plötzlich wurde es wieder spannend am Mauer Platz und die Zuseher bekamen eine spannende Schlußphase geboten. Union AC Mauer war bemüht das Ergebnis zu halten und versuchte das Spiel so gut als möglich zu kontrollieren und 1980 Wien kämpfte energisch um den Ausgleich und versuchte alles, doch es gelang der Mannschaft nicht sich entscheidend gegen die stabile Defensive der Heimischen durchzusetzen. Als man gegen Ende dann alles nach Vorne warf und volles Risiko nahm um vielleicht doch noch den Ausgleich zu erzielen, spielten die Gastgeber einen perfekten Konter über Artur Kukalaj, der den Ball mustergültig für Nedim Becirovic auflegte und mit dem Tor zum 3:1 Endstand endete.

Peter Weingartmann (Trainer Union AC Mauer)

"Ich bin mit dem Auftakt in die Rückrunde sehr zufrieden und muss meiner Mannschaft ein Lob aussprechen. Wir haben vieles sehr gut umgesetzt und den Gegner speziell in der ersten Halbzeit stark dominiert. Leider haben wir uns aufgrund der mangelnder Chancenverwertung das Leben selbst schwer gemacht und der Gegner konnte das Match beinahe noch einmal drehen. Am Ende stehen aber ein Heimsieg und drei wichtige Punkte."

Franz Simon (Trainer 1980 Wien)

"Leider gerieten wir ziemlich schnell in Rückstand und konnten uns nach dem zweiten Gegentor nicht mehr erfangen. Wir können von Glück reden in der ersten Halbzeit nicht noch mehr Tore kassiert zu haben. In der Halbzeitpause haben wir unsere Fehler angesprochen und unser Spielsystem geändert. Wir wollten uns anders präsentieren und dies ist uns auch sehr gut gelungen. Leider reichte es nur mehr zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer und wir mussten erneut eine knappe Niederlage einstecken. Aufgrund der Leistung in der zweiten Spielhälfte hätten wir uns durchaus ein Unentschieden verdient gehabt, aber leider fehlte uns das nötige Glück."

 

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