WAF Brigittenau mit einem glanzlosem Sieg

Am Muttertag hatte WAF Brigittenau den Tabellenletzten der 2. Landesliga zu Gast in der Gruabn. Lindenhof ISG war aber schon seit einigen Runden nicht mehr der typische Abschussgegner aus der Hinrunde, sondern verstand es sich geschickt und kompakt zu verteidigen und dem Gegner durch Pressing den kontrollierten Spielaufbau zu erschweren. Die Heimischen taten sich enorm schwer und mussten zusätzlich auf zwei offensive Schlüsselspieler verzichten. Durch ein Eigentor der Gäste kam man schließlich doch auf die Siegerstrasse und kurz vor dem Schlusspfiff wurde der 2:0 Endstand fixiert. Ein Unentschieden wäre heute für Lindenhof ISG sicherlich möglich gewesen, aber WAF hatte vor dem Tor schlussendlich doch das nötige Glück um einen Heimsieg einfahren zu können.

Lindenhof ISG steht defensiv sehr gut

Die Heimischen starteten wie aus der Pistole geschossen und wollten gleich zu Beginn alles klar machen. Mit schönen Querpässen versuchte man die gegnerische Defensive zu knacken und hatte damit auch vorerst Erfolg. Man kam zu einigen Torchancen, konnte allerdings keine verwerten und der Gegner hatte dadurch die Möglichkeit sich immer besser einzustellen und nach 15 Minuten hatte die Defensive von Lindenhof ISG sich auf das Spiel der Gastgeber eingestellt und ließ keine gefährlichen Chancen mehr zu. Die restliche erste Halbzeit plätscherte das Spiel dann vor sich hin, ohne das ein Team wirklich zwingend vor dem Tor werden konnte. Die anwesenden Mütter hätten sich wohl einen ereignisreicheren Muttertag gewunschen, aber es gab dann ja noch die zweite Halbzeit.

Ein Eigentor bringt WAF Brigittenau auf die Siegerstrasse

Nach der Halbzeitpause versuchten es die Heimischen erneut mit mehr Druck nach Vorne, um vor den heimischen Fans doch einen Sieg einfahren zu können. Die Gäste spielten allerdings weiter clever in der Defensive und hielten das 0:0. Kam einmal ein Ball gefährlich in den Strafraum, so war Stefan Polainko zur Stelle. Der Elf von Andreas Denk lief schön langsam die Zeit davon. Wenn es schon die eigenen Spieler nicht schaffen den Ball im Tor unterzubringen, so braucht man halt einen gegnerischen dazu, denn genau das passierte dann in der 75. Minute. Nach einem scharfen Querpass rutschte Konstantinos Afouxenidis in den Ball und beförderte diesen unglücklich ins eigene Tor. Mit der 1:0 Führung im Rücken versuchten die Heimischen weiter offensiv zu spielen und das zweite Tor zu erzielen. Die Gäste mussten jetzt ein wenig aufmachen, um vielleicht doch den Ausgleich erzielen zu können, allerdings waren es erneut die Gastgeber die kurz vor dem Ende auf 2:0 erhöhen konnten. Es war kein glanzvoller Sieg der Heimischen, aber am Ende zählen nur die drei Punkte für die Brigittenauer.

Andreas Denk (Trainer WAF Brigittenau)

"Leider haben wir nicht wirklich das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten und mit Fortdauer des Spiels wurden wir umso nervöser. Am Ende hatten wir das Glück auf unserer Seite und konnten Gott sei Dank die drei Punkte gegen einen defensiv sehr starken Gegner einfahren."

Andreas Glöckel (Trainer ISG Lindenhof)

"Ein Unentschieden wäre heute sicherlich drinnen gewesen. Wir haben wieder sehr gut verteidigt und agressiv attackiert, nur leider fehlt uns in der Offensive noch das Selbstvertrauen unsere Angriffe auch zu Ende zu spielen."

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