Union AC Mauer erfüllt die Pflicht am Weg zum Titel

Hätte vor dem Spiel jemand gesagt, dass Lindenhof ISG dem Tabellenführer Probleme bereite wird können, dann hätte man denjenigen mit Sicherheit ausgelacht. Vorallem die Personaldecke war bei den Heimischen bereits sehr angespannt und daher erwartete man sich eigentlich nicht viel von der Mannschaft, außer Schadensbegrenzung. Das Team von Andreas Glöckel schaffte es allerdings wieder einmal aufzuzeigen und bot Union AC Mauer lange Zeit erfolgreich die Stirn. Nach dem Führungstreffer in der ersten Halbzeit konnte man sogar bis zur 58. Minute die Führung halten. Erst mit dem Ausgleich wurde Union AC Mauer stärker und stärker und konnte schließlich doch noch einen 1:4 Sieg einfahren, allerdings gebührt dem Außenseiter auf jeden Fall ein Lob für seine kämpferische Leistung in dieser Begegnung. Einige Spieler könnten sich bei der bevorstehenden Fusion mit dem SV Hirschstetten als echte Bereicherung für das Team von Gerald Kaipl Pammer heraus stellen.

ISG Lindenhof schockt den Titelanwärter

Die wenigen anwesenden Zuseher hatten sich vor dem Spiel wohl nur die Frage über die Höhe des Sieges von Union AC Mauer gestellt. Doch die Heimischen wollten sich nicht kampflos geschlagen geben und gingen mit vollster Motivation und viel Laufbereitschaft in die Begegnung gegen den Tabellenführer. Union AC Mauer tat sich sichtbar schwer gegen den Gegner und die beiden Teams lieferten sich einen ausgeglichenen Schlagabtausch in der ersten Halbzeit. Die größte Chance fanden zuerst die Gäste vor. Nach ca. 30 Minuten setzte Lukas Hintersteiner zu einem seiner gefürchteten Sololäufe an, überspielte zwei Verteidiger und überhob den heraus eilenden Tormann gekonnt, doch der Ball ging nur an die Stange. Den Apraller schnappte sich Fabio Santos Da Silva Marques, doch anstatt den Ball einfach ins Tor zu donnern versuchte er noch einen Gegenspieler auszuspielen und setzte den Ball dann aus kurzer Entfernung neben das Tor. In der 38. Minute sollte es sich rächen, dass man solche Chancen nicht nutzte. Nach einem schönen Doppelpass bekam Christian Hatschka den Ball optimal in den Lauf gespielt, umkurvte den Tormann und schob trocken zur 1:0 Führung für ISG Lindenhof ein. Die Gäste wirkten geschockt und auch den mitgereisten Fans war das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Bis zur Halbzeit erholte man sich nicht mehr aus der Schockstarre und die Heimischen durften ihre Pausenführung bejubeln. Sollte Union AC Mauer wahrhaftig wieder die Titelchance selbst verspielen?

Union AC Mauer mit den größeren Kraftreserven

Mit Wiederbeginn änderten die Gäste aus Mauer ihre Aufstellung und taktische Ausrichtung. Man wollte nicht so kurz vor dem Ziel wieder scheitern. Das Team von Peter Weingartmann startete einen Angriff nach dem anderen und versuchte auf dem schnellsten Wege den Ausgleich zu erzielen, doch beinahe hätte man dem Gegner dadurch ein weiteres Tor ermöglicht. Aus einem Konter heraus lief Marvin Bejlovec mit dem Ball alleine auf Christoph Jakl zu, doch der Tormann behielt die Nerven und drängte den Spieler soweit ab, bis dieser am Tor vorbei schoß. Mit einem 2:0 Rückstand wäre es für die Gäste wohl endgültig sehr schwer geworden, doch so konnte Jasmin Fejzic in der 58. Minute mit einem Weitschuss den Ausgleich erzielen. Dies schien der endgültige Startschuss für die Offensivabteilung des Titelanwärters gewesen zu sein. Angriff um Angriff rollte auf das Tor von ISG Lindenhof zu und man sah den Heimischen an, dass ihre Kräfte zu schwinden begannen. Mit dem 1:2 in der 70. Minute durch Denis Omerovic brach schließlich der letzte Widerstand und Union AC Mauer legte noch zwei Tore nach. Das Spiel endete schließlich mit einem 1:4 welches sich Union AC Mauer hart erarbeiten musste, wodurch man allerdings jetzt am letzten Spieltag alle Trümpfe selbst in der Hand hält.

Andreas Glöckel (Trainer ISG Lindenhof)

"Wir haben heute wieder Moral bewiesen und den Gegner an den Rande einer Niederlage gebracht. Leider reichten unsere Kräfte nicht aus um unsere Leistung bis zum Ende durchziehen zu können, wobei die Mannschaft sicherlich auf sich stolz sein darf."

Peter Weingartmann (Union AC Mauer)

"Wir waren leider sehr nervös zu Beginn und spielten nicht mit vollstem Einsatz. Gegen keinen Gegner kann man mit nur halbherzigem Einsatz gewinnen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gespielt, wie es sich für einen Titelanwärter gehört und uns den Sieg schlussendlich auch verdient."

 

 

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