Neue Spielideologie soll Hellas Leben einhauchen!

"Ich bin schon der Überzeugung, dass meine Mannschaft über genug Qualität verfügt, dass wir die Saison noch unter den Top 10 abschließen können. Ziel ist sogar ein einstelliger Tabellenplatz." Diese durchaus engagierte Ansage, trifft der Neo-Coach des FC Hellas Kagran, Kristian Fitzbauer. Der 41-Jährige übernahm den aktuell Tabellendreizehnten vergangenen November und versucht der Mannschaft nun ein neues Gesicht zu geben. Wie das gelingen soll und was ihn an seinem Team in der Vorbereitung überzeugt hat, hat er mir im Gespräch kurz vor dem Rückrundenstart erzählt.

Verbesserung bereits sichtbar!

Die Vorstellungen von Fitzbauer wurden direkt in die Vorbereitung auf die Rückrunde übernommen und sollen mitttel- bis langfristig zu mehr Erfolg führen. "Die Mannschaft hatte es im Herbst nicht einfach. Nach einem passablen Saisonstart, kam man in eine Abwärtsspirale der man, das kennt wohl jeder Sportler, nicht so einfach entkommt. Mein Ansatz ist nun jener, dass ich dem Team ein neues Gesicht geben möchte. Hellas Kagran soll für eine gewisse Art von Fußball stehen, im Idealfall Offensivfußball" gibt Fitzbauer die Richtung vor. Nach zu vielen erhaltenen und zu wenigen erzielten Treffern im Herbst soll nun der Turnaround geschafft werden. Einen ersten positiven Vorgeschmack bekam man vergangenes Wochenende beim Cup-Spiel gegen Wiener Stadtligisten Union Mauer, das man nach einem 3:3 nach 120 Minuten erst im Elfmeterschießen knapp verlor. "Aber genau das war ein erster wichtiger Schritt. So habe ich mir das vorgestellt. Natürlich fehlt noch einiges, wir haben wieder drei Tore erhalten, doch diesmal haben wir auch drei geschossen." 

"Amateurfußball kann auch für etwas stehen!"

Nicht nur die Profifußballer können schönen Fußball zeigen. Dieser Überzeugung ist der Trainer des FC Hellas Kagran. "Ich sehe uns auch ein wenig in der Pflicht nicht nur uns, sondern auch den Zuschauern guten Fußball zu zeigen." Mithelfen soll dabei Mittelfeldspieler Michael Kures, den man vom SV Gablitz loseisen konnte und mit seiner Erfahrung den jungen Spielern zur Seite stehen soll. "Langfristig wollen wir eine attraktive Adresse für andere Spieler sein. Die sollen sich denken, dass sie gut in dieses moderne Spielsystem passen könnten und dann auch gerne zu uns kommen." Mit diesem engagierten Ziel geht Kristian Fitzbauer in seine erste Trainerstation in der 2. Landesliga in Wien. Wie sein Debüt verlaufen wird, davon kann man sich kommendes Wochenende im Heimspiel gegen R. Oberlaa überzeugen.

 

Marco Wiedermann

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