6:3 gegen KSV Siemens - Simmering nimmt nach Pause Tempo auf!

Die Rollen waren vor dem Match zwischen dem 1. Simmeringer SC und dem KSV Siemens Großfeld ganz klar verteilt, doch dauerte es bis zur zweiten Halbzeit, bis der 1.SSC seine Favoritenrolle auch im Ergebnis erkennbar machte. Am Ende siegte die Mannschaft von Werner Hasenberger klar und hochverdient mit 6:3. Der Spielverlauf wurde jedoch erst nach dem Seitenwechsel richtig einseitig, zuvor konnten die Gäste ganz gut mithalten.

Auftakt nach Maß

Die Hadkicker versuchten von Anfang an ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, während Siemens das typische Spiel eines Underdogs mit hohen, weiten Bällen aufzuziehen versuchte. Doch diese Bälle blieben beinahe immer ein Fressen für die kopfballstarke Innenverteidigung mit Soura und Höflich.
Die erste Chance auf Simmeringer Seite konnte Apaydin knapp nicht im Tor unterbringen, doch in der 13. Minute war es dann Stoijljkovic, der Heinemann noch zu einem Torschuss aufforderte, dieser aber auf der linken Seite zurück auf Apaydin legte, der seinerseits den auf rechts freistehenden Stoijljkovic passte, der den Ball zum 1:0 ins Gehäuse beförderte. Das Spiel plätscherte nun eher dahin, bis Siemens nach einem Konter doch mal die Simmeringer Abwehrkette durchbrach und in der 31. Minute zum 1:1-Ausgleich durch Ilija Golubovic stellte. Nun erwachten die Hausherren wieder und man sah ihnen an, noch vor der Pause die erneute Führung erzielen zu wollen. Dies gelang dann auch knapp vor dem Pausenpfiff, als Benjamin Soura wieder einmal mit nach vorne ging und aus einem Gestochere im Strafraum das 2:1 erzielte (45.).

Klare Sache

Ab Beginn der zweiten Halbzeit war dann endgültig geklärt, wer der Aufstiegskandidat ist. Simmering drückte nun auf einen weiteren Treffer und es ergaben sich Chancen um Chancen, doch dauerte es bis zur 58. Minute, ehe Sinan Apaydin eine Flanke per Kopf auf Heinemann verlängerte, der den Ball ebenfalls per Kopf zum 3:1 über die Linie drückte. In dieser Phase wäre den Gästen beinahe der Anschlusstreffer geglückt, doch Höflich rettete für den bis dahin eher unterbeschäftigten Jagschitz auf der Linie.
Das 4:1 wäre dann beinahe Apaydin selber gelungen, doch der Pass vom eingewechselten Zetic war nur um Zentimeter zu weit. So war es schließlich Vukovic, der wiederum aus einem Strafraumchaos im Siemens-Sechzehner den Ball in der 73. Minute über die Linie drückte. Und nur vier Minuten später glückte dem aufgerücktem Halilovic dasselbe zum 5:1 (77.). Ein weiteres Foul an Apaydin bescherte den Hausherren einen Freistoß in der 84. Minute vom linken Sechzehnereck, den Vukovic ins kurze Kreuzeck zum 6:1 reinzirkelte und dem somit sein zweites Tor in diesem Spiel gelang (83.).
Die beiden Treffer von Rodi Al Muhammad (84.) und Lutfi Ziba (86.) waren nur mehr Ergebniskosmetik, die nichts mehr am Ausgang der Partie änderten.

"Mit dem Auftreten in Halbzeit zwei kann man sehr zufrieden sein, der Abschluss war dann ein wenig unkonzentriert. Die Offensive funktioniert aber schon sehr gut, das sollte hoffentlich auch in den nächsten Runden so weitergehen."

 

Torfolge: 1:0 Aleksandar Stojiljkovic (13.), 1:1 Ilija Golubovic (34.), 2:1 Benjamin Soura (45.), 3:1 Tim Heinemann (58.), 4:1 Boris Vukovic (73.), 5:1 Dino Halilovic (77.), 6:1 Boris Vukovic (83.), 6:2 Rodi Al Muhammad (84.), 6:3 Lutfi Ziba (86.)

 

Die Besten:

1. Simmeringer SC: Boris Vukovic (DM), Benjamin Soura (IV)

KSV Siemens: keiner

 

MW

 

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