Kurioses Spiel zwischen Vardar-Viena und Inzersdorf

altaltDer FV Vardar-Viena, ein gestandener Mittelständler der 3. Klasse A, hatte in der achten Runde der Meisterschaft den SC Inzersdorfer Jugend zu Gast. Gegen die jungen aus Inzersdorf erwartete man sich einen klaren Sieg, doch die Kicker von Vardar waren in der Fußballgeschichte nicht die Ersten, die sich in dieser Richtung getäuscht haben. Nach extrem dramatischem Spielverlauf zählte man acht Tore – die noch dazu gleichmäßig auf beide Mannschaften verteilt waren. Für die Inzersdorfer war das 4:4 ein höchst unerwarteter Punkt in der Fremde.

Vardar Führung zur Halbzeit

Erst zehn Minuten sind in dieser Partei gespielt, als Albion Kjura die Vardar-Viena mit 1:0 in Führung bringt. Acht Minuten später zappelt der Ball im Netz der Heimelf – Inzersdorf gleicht zum 1:1 aus. Der Torschütze ist Christian Seemann. Abermals gehen die Hausherren in Führung – 2:1 durch Aleksandar Icevski in der 40. Minute. Dieses 2:1 ist der Halbzeitstand einer sehr abwechslungsreichen Partie. Man kann sich aber zwischenzeitlich des Eindruckes nicht erwehren, dass die Heimelf das Spiel und den Gegner nicht so ernst nimmt wie es sein sollte, vor allem dann, wenn man in Führung liegt.

Unglaubliche Schlussminuten

Nach der Pause dauert es nur zwei Minuten und die Inzersdorfer Jugend gleicht wieder aus. Christian Seemann ist abermals der Täter und das Match steht 2:2. Ein weiteres Mal geht Vardar-Viena in Führung. Aleksandar Icevski trifft in der 58. Minute zum 3:2. Einzigartige Szenen spielen sich in den letzten Minuten des Spiels ab. Zunächst gleicht Michael Koszta in der 88. Minute für die Inzersdorfer aus. In der 90. Minute scheint die Heimelf alle guten Karten fest in der Hand zu halten. Das dritte Tor von Aleksandar Icevski bringt die Vardar-Viena mit 4:3 in Führung. Schwer zu erklären, warum sich die Hausherren nochmals zwei Punkte stehlen lassen. Florian Benes gelingt in der 93. Minute der Ausgleich. Eine Torfolge mit Ansage – viermal Führung und immer wieder den Ausgleich kassiert. Aber wahrscheinlich hatten trotzdem alle großen Spaß an diesem Fußballspiel. Vardar-Viena liegt nun fünf Punkten hinter dem Leader, die heute verlorenen zwei Punkte könnten schon bald fehlen, um noch Chancen zu haben, ganz oben mitzuspielen. Das ist dann allerdings kein Spaß mehr.

Mirko Icevsky, Trainer Vardar-Viena:

„Wir haben den Gegner unterschätzt. Die Inzersdorfer haben auch besser gespielt wie normal, oder wir schlechter. Unsere Abwehr war durch Ausfälle sehr geschwächt – so viele Tore zu bekommen ist für unsere Elf nicht normal. Einige haben wohl gedacht, gegen die jungen Inzersdorfer wird es ein Spaziergang – da haben sich diese leider arg getäuscht.“

 

von Redaktion

 

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