SV Hütteldorf: Herbstmeister in Saison Nummer Eins

altDer SV Hütteldorf wurde in der ersten Saison Herbstmeister der 3. Klasse A. Ein großartiger Erfolg für eine höchst ambitionierte Mannschaft, die ausgezeichnete Chancen besitzt bereits im ersten aktiven Jahr in die 2. Klasse aufzusteigen. Unterhaus.at hat den Obmann des SV Hütteldorf, Christian Seethaler, über Entstehung und Ziele des frischgebackenen Herbstmeisters befragt.

 

Beste Abwehr, Silber für die Offensive

Zwar liegen nach der beendeten Herbstsaison noch vier Mannschaften ziemlich eng beisammen, doch die letzten Jahre haben gezeigt, dass sich mehrere Mannschaften Hoffnungen auf den Aufstieg machen können - nicht nur der Erstplatzierte. Zwei Aufstiegsplätze sind ja nach dem derzeitigen Stand schon fix und Fusionen in den oberen Ligen könnten die Anzahl der Aufstiegsplätze noch vergrößern. Von diesen relativ realistischen Spekulationen will natürlich der Obmann des SV Hütteldorf nichts wissen. „Unser Ziel ist der Meistertitel in der 3. Klasse A und der Aufstieg", erklärt Christian Seethaler. „Wir haben die beste Abwehr der Liga und sind in der Offensive die Nummer zwei – ich denke das sind Gründe genug, um optimistisch zu sein."

Christian Seethaler erklärt, dass die eigentliche Idee zur Gründung vom Obmann Stv. Zlatko Loncar stammt. Man nahm immer wieder bei Hobbyturnieren teil und spielte auch viel in der Halle. Es sollte aber auf ein wesentlich ernsthafteres Fundament gestellt werden und vor allem wollte man ein Ziel definieren. Mit den Kontakten der aktiven Fußballer war sehr schnell eine Mannschaft zusammengestellt.

Trainingseinheiten sind die größte finanzielle Belastung

„Die finanzielle Basis musste natürlich auch geschaffen werden. Wir finanzieren und vor allem über die Mitgliedsbeiträge, Sponsoren und kleinen Unterstützungsaktionen bei den Spielen wie z.B. Tombolas. Sehr schnell hatten wir an die 100 Mitglieder und waren eigentlich selbst überrascht, wie schnell wir die Basis für den Verein schaffen konnten. Die finanzielle Hauptbelastung ist die Platzmiete für die beiden wöchentlichen Trainingseinheiten. Zusätzlich gibt es noch ein Lauf- bzw. Konditionstraining pro Woche. Ganz besonders stolz bin ich darauf, dass konstant über 20 Spieler am Training teilnehmen, weil eben der Ehrgeiz in der Kampfmannschaft spielen zu können sehr groß ist", erklärt Seethaler.

Transfergerüchte und die Unterhaus-Börse

Spekulationen um „sensationelle" Verstärkungen machen natürlich auch vor der 3. Klasse nicht halt. So munkelt man, dass die Austria XVII Verstärkung durch einen Ex-Bundesliga-Profi erhalten könnte. „Wir bleiben auf dem Boden der Realität, aber natürlich werden auch wir, wenn sich die Möglichkeit ergibt, versuchen, uns im Winter zu verstärken", erklärt Seethaler abschließend. Es ist für den Amateurfußball höchst erfreulich, dass es derartig engagierte Fußballer und Funktionäre gibt, die das nicht zu unterschätzende Wagnis eingehen, einen neuen Verein aus der Taufe zu heben – und das noch dazu höchst erfolgreich.

Unterhaus.at wird natürlich am Ball bleiben und auch über die Transferzeit in der dritten Klasse ausführlich berichten. Allen Vereinen, Spielern und Funktionären stellen wir auch unsere kostenlose Unterhaus-Börse zur Verfügung über die man entsprechende Kaderverstärkungen suchen kann. Natürlich besteht auch die Möglichkeit für „heimatlose" Fußballer eine neue Herausforderung für das Frühjahr auszuspähen. Alle Detail-Infos zur Unterhaus-Börse finden sie HIER.

Unterhaus.at bedankt sich herzlich bei Christian Seethaler für das interessante Gespräch.


von Josef Krainer

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