Lehrjahre für die Inzersdorfer Jugend

altEinen Sieg konnte der Inzersdorfer Jugend SC in der dritten Klasse A noch nicht feiern – eine stetige Aufwärtsentwicklung war aber spürbar. Es ist ein mutiges Projekt, dessen Ziel es ist, mit einer sehr jungen Mannschaft zunächst in der dritten Klasse Fuß zu fassen um sich dann sukzessive weiterzuentwickeln. Unterhaus.at befragte den Obmann und Trainer Wolfgang Philipp nach seinen Erfahrungen mit der jungen Mannschaft der Inzersdorfer.

 

In der dritten Klasse fängt alles an

Die dritte Klasse ist der Jungbrunnen der Wiener Amateurfußballszene. Immer wieder entschließen sich Hobbykicker das Thema Fußball ein wenig ernster zu betreiben und starten, oft mit großen Erwartungen, in die Meisterschaft. Ziel ist natürlich der Aufstieg in die zweite Klasse und die Chancen dafür stehen meist nicht so schlecht – in der Vorsaison konnten zum Beispiel zehn Mannschaften aufsteigen. Einen andere Zielrichtung hat sich die Inzersdorfer Jugend auf das Vereinswappen geschrieben – man spricht dezidiert von Lehrjahren in der dritten Liga und vor allem nimmt man den Begriff „Jugend" im Vereinsnamen auch wirklich ernst.

Zwei Heimkehrer werden die Mannschaft im Frühjahr verstärken

„Wir haben eine sehr junge Mannschaft die sich im Altersbereich von sechszehn bis zwanzig Jahren bewegt und der es natürlich an Erfahrung mangelt. Wir können von den starken Mannschaften der dritten Liga, in denen viele routinierte Spieler zum Einsatz kommen, nur lernen", erklärt Wolfgang Philipp – Obmann und Trainer bei der Inzersdorfer Jugend in Personalunion. Philipp weiter: „Es war für uns ein Lehrjahr, in dem unsere Mannschaft, die nahezu nur aus Eigenbauspielern besteht, sich natürlich aus Mangel an Erfahrung ziemlich schwer getan hat, zählbare Erfolge einzufahren. Ich bin aber trotzdem sehr zufrieden – unsere Kicker trainieren sehr konsequent und ambitioniert und wir werden uns im Frühjahr ganz sicher noch besser präsentieren können. Zwei Spieler kehren auch wieder zu uns zurück – Thomas Strangl verließ uns aus beruflichen Gründen und kehrt nun wieder aus Maria Lanzendorf zurück. Ebenso freut es uns auch sehr, dass Günter Stieger im Frühjahr ebenfalls wieder den Dress der Inzersdorfer Jugend überstreifen wird."

Manchmal chancenlos, in einigen Begegnungen ebenbürtig

Besonders gegen routinierte Mannschaften war mit jugendlicher Unbekümmertheit in der vergangenen Saison wenig auszurichten. Gegen Roma gab es ein 2:9, gegen Hütteldorf ein 0:9 und gegen die Austria XVII ein 3:7. Trotzdem konnte die Inzersdorfer Jugend in einigen Spielen beachtliche Leistungen zeigen. Wolfgang Philipp: „Wenn die Mannschaft zusammenbleibt und aktuell schaut es aus, dann werden wir ganz sicher noch wesentlicher stärker werden. Es werden laufend weitere Spieler aus dem Nachwuchs in die Kampfmannschaft nachrücken und diese verstärken. Ein ganz besonderes Anliegen ist es mir aber, unseren Trainern und Betreuern und den Eltern unserer Spieler für die Loyalität während der Absplittung zu danken. Ein sehr gutes Vereinsklima ist enorm wichtig, um die Zukunftsziele, die wir uns gesteckt haben, erreichen zu können."


Unterhaus.at bedankt sich herzlich für das interessante Gespräch.

 

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