ÖFB-Samsung-Cup: Bittere Schlappe für Ostbahn XI

altDa waren sich der Trainer von Ostbahn XI, Peter Benes, und der Trainer des RZ Pellets WAC, Nenad Bjelica, einig. Um sieben Tore schlechter als der WAC ist Ostbahn keinesfalls. Natürlich ist der WAC als Aufsteiger in die tipp3-Bundesliga die bessere Mannschaft. Ein ganz gewichtiger Nachteil für die „Underdogs" ist aber auch die Ansetzung der ersten Runde des ÖFB-Samsung-Cup. Die Maschine der Bundesligisten läuft schon auf Hochtouren, jene der Regional- und Landesligisten macht erst die ersten Umdrehungen. Der WAC kannte aber trotzdem kein Pardon und schoss Ostbahn mit 8:1 vom Platz.

 

Verheißungsvoller Auftakt für Ostbahn

Die ersten zwanzig Minuten ist eigentlich kein großer Unterschied zwischen dem Regionalliga-Aufsteiger Ostbahn und dem WAC auszumachen. Der WAC hat ja ein ähnliches „Provinzwunder" wie Ried oder Mattersburg geschafft und hat sich nach langem Aufenthalt in der Regionalliga in Rekordzeit in die tipp3-Bundesliga hochgearbeitet. Ein haltbarer Treffer in der 22. Minute durch Michael Liendl bedeutet die Führung für den WAC. Auf einmal schienen die Kicker des WAC nicht mehr an ihre Chance zu glauben. Die „spanische Abteilung" des WAC läuft zu Hochform auf und entwickelt ein sehenswertes Angriffsfurioso. Jose Antonio Solano und David De Paula stellen zunächst einmal auf 3:0 für den WAC. Matthias Stückler erhöht in der 39. Minute auf 4:0 und knapp vor der Pause kann Ruben Rivera auf 5:0 stellen. Damit ist die Partie gelaufen – Ostbahn kann nur mehr versuchen die Niederlage nicht zweistellig ausfallen zu lassen.

Es wird nicht zweistellig ....

Drei Minuten nach Wiederanpfiff macht Ruben Rivera mit seinem zweiten Tor das halbe Dutzend voll. In der 70. Minute gelingt Ostbahn der Ehrentreffer – Markus Holemar „verkürzt" auf 1:6. Es folgen noch zwei Tore für den WAC – Mihret Topcagic in der 80. und Jacobo Maria Ynclan sorgen für den Endstand von 8:1 für den WAC. Allen Mannschaften der tipp3-Bundesliga muss geraten werden, die kärntnerisch-spanische Mischung des WAC sehr ernst zu nehmen. Die Kicker der Austria Wien müssen als erste Mannschaft die Reise in das Lavanttal in Kärnten antreten.

Peter Benes, Trainer SC Ostbahn XI:

„Das Ergebnis ist sehr bitter. Der Termin der ersten Runde des Cups ist natürlich ein großer Vorteil für die Bundesligisten- dahingehend sind wir uns mit dem Trainer des WAC einig gewesen. Es hat eigentlich ganz gut angefangen, aber nach dem ersten Gegentor haben wir die Köpfe hängen lassen. In der zweiten Halbzeit lief es dann etwas besser. Ich schätze vier Gegentore sind auf den Umstand zurückzuführen, dass wir erst am Anfang der Vorbereitung stehen und körperlich absolut nicht Paroli bieten konnten. Aber der WAC hat natürlich verdient gewonnen und ich bin mir sicher, dass diese Mannschaft zum Bundesligastart gegen die Wiener Austria eine sehr gute Figur machen wird."

 

 

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Josef Krainer

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