Exklusiv! Toto-Cup Achtelfinale kompakt

Post SV schaltet Slovan mit 5:4 im Elferschießen aus!. Ebenso im Vierteflinale stehen Stadlau und der NAC. Hochspannung am Osterwochenende im Wiener Fußball. Union Mauer hatte mit Besiktas Wien hart zu kämpfen - gewann aber 5:2. Am Karsamstag schaltete der Wiener SK 1b Hellas Kagran aus. Am Ostermontag komplettieren Viktoria Wien, Admira Technopool und Kaiserebersdorf die acht Viertelfinalteilnehmer.

Duell Wiener Stadtliga – Wiener Stadtliga

Post SV Wien – SK Slovan HAC – May 0:0  -  1:1 nach Verl. Elfmetersch. 5:4

Dieses Cupspiel war nichts für schwache Nerven - Post war zwar die spielerisch bessere Mannschaft, konnte jedoch in den ersten 90 Minuten kein Tor erzielen. Slovan ging in der Verlängerung in Führung - Post glich kurz danach aus. Von den ersten fünf Elfmeter wurden je drei vergeben - schlussendlich kam Post SV Wien mit 5:4 im Elfmeterschießen eine Runde weiter.

ZUM AUSFÜHRLICHEN SPIELBERICHT

Duell Wiener Stadtliga – Wiener Stadtliga

FC Stadlau – SC Team Wiener Linien  2:0

Der FC Stadlau beherrscht von Beginn an das Spiel, spielt sehr aktiv und dominant. Zunächst klappt es auch mit dem Erzielen von Toren – in der dritten Minute kann Philip Wendl auf 1:0 für Stadlau stellen und sieben Minuten vor der Pause schlägt abermals Philip Wendl zu und stellt auf 2:0. Normal hätte das Spiel schon in der ersten Halbzeit entschieden sein müssen – aber Stadlau ist im Verwerten der Chancen nicht sonderlich effektiv. Noch einmal höchst dramatisch hätte es in der 80. Minute werden können – das Team der Wiener Linien köpft an die Latte. Das 2:0 entspricht allerdings dem Spielverlauf – Stadlau war die eindeutig bessere Mannschaft. Otto Necid, Obmann und Sektionsleiter FC Stadlau: „Wir haben 90 Minuten auf ein Tor gespielt – auch ein 5:0 hätte dem Spielverlauf entsprochen. Trotzdem hätte es am Ende noch eng werden können. wenn der Kopfball vom Team der Wiener Linien nicht an die Latte sondern in das Tor gegangen wäre." Josef Schuster, Trainer Team Wiener Linien: "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr schlecht gespielt - in der zweiten Halbzeit waren wir zwar ebenbürtig, aber Stadlau hat verdient gewonnen."

Duell Oberliga - Wiener Stadtliga

SPC Helfort 15 – Nußdorfer AC – The Power Company  4:6

Ein skurriles Spiel konnten die Fußballfans am Sportplatz Helfort verfolgen. Die Kicker vom NAC boten in der ersten Hälfte absoluten Traumfußball mit dem man auch in der Regionalliga Bewunderungsstürme auslösen kann. Auch die Tore fielen regelmäßig – Arben Selmani in der 11. und 29. Minute, Abraham Aurohom in Minute 18, Predrag Bjelovuk und Aleksandar Stojiljkovic stellten in Summe auf 5:0 und eigentlich stand bereits zur Pause der Aufsteiger fest. Die NAC-Kicker wollten aber scheinbar austesten wie viele Tore Helfort schießen kann wenn man sie lässt. Man bewegte sich kaum mehr und verzettelte sich in Einzelaktionen. Helfort sagte danke und Milos Gicic, Sasa Milenkovic (3) brachten Helfort auf 4:5 heran. So wirklich spannend wurde es aber nicht, denn Aleksandar Stojiljkovic stellte den 4:6 Endstand her. Im Prinzip hatte man auch das Gefühl, dass der NAC jederzeit nachlegen hätte können, wenn es wirklich nochmal eng geworden wäre. Horst John, Trainer Nußdorfer AC – The Power Company: „In der ersten Hälfte haben wir sensationell gespielt – in der zweiten Hälfte haben wir alle fußballerischen Tugenden vermissen lassen. Es wurde nochmal knapp – aber nur theoretisch."

Duell 2. Klasse – Oberliga

FC Besiktas Wien – FC Union Mauer  2:5

Toller Fight des Vertreters der 2. Klasse gegen den Oberligisten - Besiktas führte zur Halbzeit mit 2:0, unterlag dann aber doch mit 2:5. Ein großes Kompliment kam vom Trainer von Union Mauer, Ernst Baumeister, der meinte, dass Besiktas jederzeit in der Oberliga im unteren Tabellendrittel mitspielen könnte. Das ist für Besiktas nur ein kleiner Trost - aber Mauer war in der zweiten Hälfte einfach die absolut dominierende Mannschaft.

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Duell Oberliga - Oberliga

FC Hellas Kagran – Wiener SK 1b   1:3

Der Wiener SK 1b hat sich überraschend gegen Hellas Kagran durchgesetzt. Nach etwa 30 Minuten sah der Goalie von Hellas Kagran rot und die Heimelf musste zwei Drittel der Spielzeit mit einem Mann weniger auskommen. Dazu kam natürlich ein massives Problem bezüglich des Schlussmannes der Kagraner.

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Duell Oberliga – Wiener Stadtliga

SC Wiener Viktoria  – Cashpoint Favoritner Athletik Club  2:1

In einer sehr engen und spannenden Partie setzen sich die Kicker von Toni Polster knapp durch - zwei Abseitstore vom FavAc wurden nicht gegeben. In der ersten Halbzeit hatte Viktoria leichte Vorteile - in der zweiten Halbzeit drängt der FavAc vehement auf den Ausgleich schafft diesen aber nicht mehr.

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Duell Wiener Stadtliga – Wiener Stadtliga

 ISS Admira Technopool – SR Fach-Donaufeld  2:1

Das erwartet enge Duell auf Augenhöhe war das Toto-Cup Achtelfinale zwischen Admira Technopool und Donaufeld. Zwei ähnlich starke Mannschaften lieferten sich ein durchaus flottes und interessantes Match, das in der ersten Halbzeit torlos verlief. Pech hatte die Heimelf mit einem Lattenschuss in der 35. Minute. Nach Wiederanpfiff konnte aber Admira Technopool erstmals jubeln – Robert Siegl trifft in der 55. Minute zum 1:0. Etwas glücklich kommt das 2:0 zu Stande – ein Freistoß von Manuel Kurta geht zunächst an die Stange und prallt dann vom Rücken des Torhüters von Donaufeld in das Tor zurück. Donaufeld hält weiter dagegen, kann jedoch den Anschlusstreffer erst in der 85. Minute erzielen. Christian Wiesinger lässt die Gäste noch einmal hoffen – der Ausgleich gelingt aber nicht mehr. Werner Hasenberger, Trainer ISS Admira Technopool: „Die erste Halbzeit verlief ziemlich ausgeglichen – das 2:0 für uns ist doch etwas glücklich entstanden. Der Anschlusstreffer von Donaufeld fiel zum Glück spät und so konnten wir den Sieg über die Distanz bringen." Stefan Jaschke, Trainer SR Fach Donaufeld: „Es war ganz sicher ein sehr enges Spiel – ich war davon überzeugt, dass jene Mannschaft, die das erste Tor schießt, auch das Viertelfinale erreichen wird. So ist es dann auch gekommen. Beim zweiten Gegentor war viel Pech dabei. In Summe war es meiner Meinung nach ein offenes Spiel. Technopool hatte durch den Führungstreffer einen großen Vorteil und die Elf  hat diesen auch gut ausgenutzt."

Duell Oberliga - Oberliga

SC Kaiserebersdorf-Srbija 08 – KSV Siemens    1:0

Eine enge und spannende Partie sahen an die 300 Zuschauer am Sportplatz Kaiserebersdorf. Das Spiel selbst war leider nicht sonderlich attraktiv sondern von viel Taktik geprägt. Torchancen waren Mangelware, die Elf von Kaiserebersdorf war aber von Trainer Rade Zivkovic ausgezeichnet eingestellt worden. Siemens hatte große Probleme die wenigen herausgespielten Chancen in Tore zu verwandeln – Kaiserebersdorf spielte eher abwartend Logische Folge war ein 0:0 zur Pause. Auch nach Wiederanpfiff änderte sich sehr wenig an der Spielcharakteristik. Kaiserebersdorf wartete auf einen Fehler der Siemens-Abwehr und dieser stellte sich in der 80. Minute auch ein. Orcun Köse verwertete eiskalt zum 1:0 für die Heimelf die damit das Viertelfinale des Toto-Cups erreicht. Srdjan Stokic, Obmann SC Kaiserebersdorf-Srbija 08: „Siemens war die etwas bessere Mannschaft – unsere Kicker waren nicht sonderlich aktiv. Wir haben dann aber als glücklichere Elf trotzdem gewonnen. Leopold Anzböck, Trainer KSV Siemens: „Beide Mannschaften haben nicht sonderlich gut gespielt. Kaiserebersdorf war aber clever und hat eine Unachtsamkeit unserer Abwehr perfekt ausgenutzt. Wir haben unsere wenigen Chancen nicht genutzt und es ist nun eben mal im Fußball so, dass jene Mannschaft, die Tore schießt, auch als Sieger vom Platz geht."

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von Josef Krainer

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