Wacker Innsbrucks Damen bezwingen LUV Graz

altaltDie achte Runde der ÖFB-Frauenliga brachte ein Duell zwischen dem FC Wacker Innsbruck und dem McDonalds LUV Graz. Attraktiver Offensivfußball war am Tivoli zu sehen und dieser hätte sich sicher mehr als 150 Zuschauer verdient. Obwohl die Innsbrucker Kickerinnen spielerisch über nahezu die gesamte Spielzeit den Ton angaben, war es ein abwechslungsreiches Spiel, da die Gäste aus Graz sehr viel zu einem attraktiven Match beitrugen. Am Ende sahen die Fans neun Tore die entsprechend dem Spielverlauf aufgeteilt waren. Wacker Innsbruck gewann mit 6:3, wobei es eigentlich in keiner Phase der Partie einen Zweifel daran gab, dass die drei Punkte in Innsbruck bleiben werden.

Innsbruck spielerisch stark, LUV Graz hält dagegen

Relativ kompromissloser Angriffsfußball ist die taktische Grundanlage in der ÖFB Frauenliga. Langsam aber sicher spricht es sich herum, dass man als Zuschauer sehr attraktive Spiele geboten bekommt, die von hoher Einsatzbereitschaft aber durchaus auch mit spielerischer Qualität überzeugen können. Das Spiel der Kickerinnen von Wacker Innsbrcuk und LUV Graz macht da keine Ausnahme. Spielerisch ist es allerdings eine klare Sache für die Heimelf, die bereits nach 20 Minuten mit 1:0 in Führung geht – Torschützin ist Arbresha Jahaj in der 20. Minute. Bereits der nächste Angriff bringt das 2:0 – diesmal ist es Nicole Billa, die den Vorsprung von Wacker Innsbruck auf zwei Tore erhöhen kann. LUV Graz hält aber dagegen und versucht mit Innsbruck mitzuspielen. Jessica Starchl schafft in der 30. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2. Stefanie Enzinger kann in der 35. Minute wieder den alten zwei Tore Vorsprung herstellen. Mit dem Halbzeitstand von 3:1 geht es in die Pause.

Mehr als auf ein Tor kommt Graz nie heran

Nach der Pause muss man der LUV hoch anrechnen, dass die Kickerinnen sich weiter mit vollem Einsatz gegen die drohende Niederlage stemmen. Noch einmal kann man bis auf ein Tor herankommen – Katharina Pregartbauer verkürzt in der 53. Minute auf 2:3. 4:2 heißt es sechs Minuten später – Nicole Billa ist die Täterin. In der 65. Minute fällt die endgültige Entscheidung in diesem Spiel. Melanie Fischer stellt auf 5:2 und schafft damit am Scoreboard erstmals einen Abstand von drei Toren zwischen Innsbruck und Graz. Cornelia Haas kann in der 86, Minute auf 3:5 verkürzen und Anna Mederle stellt in der Nachspielzeit den 6:3 Endstand her. Wacker Innsbruck liegt nun im oberen Mittelfeld der Tabelle, der LUV Graz hat einen Polster von sechs Punkte zum Abstiegsplatz.


Dipl.Päd. Robert Martini, Trainer McDonalds LUV Graz:

„Entscheidend war die erste halbe Stunde, weil wir viel aggressiver als der Gegner gespielt haben. Es war wieder eines unserer besseren Spiele, aber der LUV Graz hat nie aufgegeben und gut dagegengehalten. Unsere Mannschaft hat sehr gut gespielt, herausheben möchte ich Arbresha Jahaj und Kerstn Höfler. Die beiden haben eine ausgezeichnete Leistung geboten.“

von Josef Krainer

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