Kleinmünchen spielt gegen Köln und Mönchengladbach

altDie Kickerinnen der Union Kleinmünchen freuen sich schon ganz besonders auf das bevorstehende Trainingslager – zwei große Namen des bundesdeutschen Fußballs werden in zwei Testspielen gefordert. Alles weitere über die Vorbereitung von Union Kleinmünchen auf die Meisterschaft der ÖFB-Frauenliga haben wir vom Trainer Gerald Reindl erfahren.

 

Keine Kaderänderungen bei Union Kleinmünchen

Keine Zugänge und keine Abgänge. Die Mannschaft von Union Kleinmünchen reist unverändert ins Trainingslager. Gerald Reindl: „Unser Kader hat sich über den Winter nicht verändert. Seit zwei Wochen läuft bei uns die Vorbereitung. Das große Highlight unserer Vorbereitung ist unser Trainingslager in Köln, wobei wir gegen die Damenmannschaften vom 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach antreten werden. Zum Abschluss des Trainingslagers schauen wir uns dann noch ein Bundesligaspiel von Bayer Leverkusen an. Zu Beginn der Vorbereitung legen wir natürlich großen Wert auf die körperliche Fitness. Gegen Ende der Vorbereitungszeit treten dann taktische und spielerische Aspekte in den Mittelpunkt."

Einberufung in das Nationalteam

Die Arbeit mit dem Nachwuchs trägt Früchte – die Aussichten vom Fußball einmal leben zu können sind für Frauen allerdings sehr begrenzt. Gerald Reindl: „Sehr erfreulich ist die Einberufung von Magdalena Jakober für das Länderspiel gegen Irland. Das bestätigt natürlich unseren Weg mit jungen Spielerinnen eine Mannschaft zu formen. Leider ist der Unterschied in der Nachwuchsförderung bei den Burschen und Mädchen doch noch sehr gewaltig. Für die Mädchen gibt es eine Akademie, für die Burschen gibt es zwölf. Dazu kommt das Problem, dass die Talente geographisch sehr weit verstreut sind. Die Talente zentral zu fördern ist dadurch nahezu unmöglich. Ein massiver Unterschied besteht natürlich auch bezüglich der realen Möglichkeiten einmal vom Fußballspiel leben zu können. Während es bei den Burschen zumindest denkbar ist, es zumindest bis in die Regionalliga zu schaffen und dort ein entsprechendes Einkommen zu haben, sind die Möglichkeiten von Frauen in dieser Richtung faktisch nicht gegeben. Das wird natürlich auch von den Eltern so gesehen – deswegen fehlt meist eine echte Unterstützung aus dem Elternhaus, die jedoch bei begabten Burschen oft vorhanden ist."

 

von Josef Krainer


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