1. SC Kalksburg-Rodaun laut Trainer Hasanbasic auf Kurs!

"Unser Ziel waren nach der Herbstsaison 20 Punkte auf dem Konto zu haben. Nun sind vier Spiele weniger ausgetragen worden und wir stehen bei 13 Zählern", zieht der Trainer des 1. SC Kalksburg-Rodaun, Razim Hasanbasic, zufrieden Bilanz. Und tatsächlich muss man sich mit der Statistik nicht verstecken, liegt nur 3 Zähler hinter dem Tabellenzweiten Wiener Akademik. Warum trotzdem jedoch noch mehr möglich gewesen werde und welcher Faktor in seiner Mannschaft essentiell ist um Erfolg zu haben, hat mir Hasanbasic im Gespräch verraten. 

Positive Bilanz trotz Steigerungspotential!

"Es gab Spiele die haben wir souverän für uns entschieden und dann haben wir auch wieder Matches erwischt, da waren wir absolut chancenlos. An diesem Makel wollen wir ansetzen. Du kannst Spiele verlieren, das ist kein Thema, es kommt jedoch immer darauf an welchen Eindruck du dabei hinterlässt und da wollen wir uns klar weiterentwickeln", macht der Chefcoach des Tabellenvierten deutlich wo er im Frühjahr eine Steigerung sehen will. Da man jedoch auch einige Spieler verletzt vorgeben musste, "waren nicht immer 100% drinnen". In Summe sei man aber absolut nicht unzufrieden und wisse, dass das im langfristigen Aufbau erst der Anfang gewesen sei. "Der Blick ist ganz klar nach oben orientiert", so Hasanbasic.

Spaß als großer Erfolgfaktor!

"Die Stimmung innerhalb der Mannschaft war eigentlich zu jedem Zeitpunkt hervorragend." Razim Hasanbasic kennt auch den Erfolgfaktor seiner Truppe: "Zum einen sind wir eine große Familie, die durch Dick und Dünn geht und zum anderen haben wir bei jeder Einheit unseren Spaß und das schweißt enorm zusammen. So sind dann auch schwere Zeiten leichter durchzustehen." Lediglich die Tatsache, dass das Team einige Verletzte zu verkraften hatte drückte ein wenig aufs Gemüt, "doch in Summe herrscht durchwegs ein positives Klima und alle sind begierig endlich wieder Fußball spielen zu können und sich weiterzuentwickeln."

Abbruch logisch aber nicht zwingend notwendig!

"Aus unserer Sicht ist der Abbruch zwar auf der einen Seite nachvollziehbar, die Zahlen sind doch sehr hoch gewesen und erst mit dem Lockdown gesunken. Auf der anderen Seite wären die restlichen Runden mit dem bestehenden Gesundheitskonzept durchaus noch möglich gewesen. Tests hätte man auch ruhig in den unteren Ligen durchführen können. Aber das ist nur unsere Meinung, wir müssen uns ohnehin an die Vorgaben halten."

Kurze Vorbereitung birgt viele Gefahren!

"Wir sind natürlich gezwungen uns an die Vorgaben anzupassen und entsprechend zu agieren, doch die kurze Vorbereitungszeit kann durchaus zum Problem werden. In 4 Wochen bringst du in der Regel 10-12 Trainings unter. Wenn man jetzt bedenkt, dass in solchen Klassen auch nicht zu jedem Training kommen kann, teils auch aufgrund des Berufs, sind einige natürlich nicht auf dem höchsten Level. Und nicht zu vergessen besteht dann auch die Gefahr einer Verletzung und das wiederum ist für den Job nicht unbedingt von Vorteil", sieht Hasanbasic durchaus Gefahren.

Breite soll entgegenwirken!

Der Gefahr eines zu kleinen Kaders will man im Winter entgegenwirken. "Den einen oder anderen Spieler wollen wir auf jeden Fall noch holen, wobei wir von der Qualität her absolut zufrieden sind. An der Größe der Mannschaft wollen wir jedoch ein wenig arbeiten, damit wir in einem möglichen langen Frühjahr entsprechend auf mögliche Verletzungen reagieren können", plant der Trainer bereits jetzt vor. 

Insgesamt erhofft man sich beim 1. SCK einen weiteren Schritt nach vorne um sich am Ende der Spielzeit "in einem Bereich von ca. 40 Punkten zu bewegen".

 

Marco Wiedermann

 

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