Wild Dragons übernehmen die rote Laterne

altaltDer SKV Wild Dragon kämpft bereits ums Überleben. Als Tabellenvorletzter vor Spiel zwölf der Meisterschaft der Oberliga A sitzen den Dragons die Kicker vom SV Rasenspieler Wolfersberg im Nacken. In der zwölften Runde war der SC Red Star Penzing zu Gast. Eine Mannschaft die in Reichweite der Dragons liegt und wo man sich durchaus Hoffnungen auf zumindest einen Punkt machen konnte. Lange konnten die Dragons mit Penzing mithalten, am Ende stand man aber wieder mit leeren Händen da. Penzing gewann mit 3:1 und für die Dragons gab es noch eine weitere negative Nachricht.

 

Sechs Mann hinten und vier vorn

Der Sportplatz Mautner und vor allem die Rasenfläche desselben ist sanierungsbedürftig. Die Dragons spielen daher mit einer etwas altertümlichen Taktik. Sechs Mann hinten und vier Mann vorn machen ein Mittelfeldspiel überflüssig. Bei diesen Platzverhältnissen erscheint eine derart rustikale Vorgangsweise durchaus verständlich. Die Penzinger versuchen flach zu spielen, die eine oder andere Bodenunebenheit lässt aber ein derartiges Spiel manchmal nicht zu. In Führung gehen trotzdem die Penzinger. Eine Flanke von Murat Alp über die Abwehr Richtung Dragon-Tor köpft Thomas Simonic an die Latte. Der Abpraller springt Anto Pasalic vor die Füße und der Torerfolg ist nur mehr Formsache. Mit der durchaus verdienten 1:0 Führung der Penzinger geht es in die Pause.

Dragons vergeben zwei Sitzer

Nach Seitenwechsel finden die Penzinger nicht mehr in ihr Spiel. Die Dragons setzen nach und spielen in der 69. Minute einen hohen Ball in Strafraumnähe der Penzinger. Der Innenverteidiger schießt den eigenen Tormann an und den Abpraller verwertet Burhan Demir zum 1:1. Die Penzinger sind vollkommen von der Rolle und in den nächsten zehn Minuten haben die Dragons zweimal die große Chance auf die Führung. Einen Schuss dreht der Tormann und Kapitän der Penzinger, Christian Weixler, aus dem Kasten und auch bei einer 1:1 Situation mit einem Stürmer der Dragons rettet er in letzter Sekunde. In einem Konter machen es die Penzinger besser. Einen Diagonalpass von Murat Alp kann Martin Pfeifer volley zur Führung verwandeln. Dieses 2:1 für Penzing in der 75. Minute ist wohl die Vorentscheidung in diesem Spiel. Die Dragons können sich gegen die drohende Niederlage nicht mehr aufbäumen. Die endgültige Entscheidung für Penzing fällt aus einer 1:1 Situation, die der eingewechselte Christian Pfeifer nicht verwerten kann. Der Tormann kann den Ball aber nur mehr ins Feld abwehren und Murat Alp stellt den 3:1 Endstand für Penzing her. Penzing liegt nach Runde zwölf auf Rang neun der Tabelle. Für die Dragons gibt es eine weitere schlechte Nachricht. Die Wolfersberger konnten ihr Spiel der Runde zwölf gewinnen und so übernehmen nun die Dragons die rote Laterne.


Michael Sonvilla, Trainer SC Red Star Penzing:

„Es ist sehr schwer auf diesem Platz ein geordnetes Spiel aufzuziehen. Wir haben es versucht und manchmal schaut man auf Grund der Platzverhältnisse nicht sonderlich gut aus, wenn man flach und kontrolliert spielen will. Die brenzlige Phase nach dem Ausgleich haben wir zum Glück überstanden, aber dann haben wir das Spiel dominiert. Wir machen einfach zu wenig Tore aus den vorhandenen Möglichkeiten, deswegen bleibt es unnötig lang eng. Die besten Spieler meiner Mannschaft waren Christoph Fleck (er spielte bislang die beste Partie im Herbst) und Murat Alp. Seine Privatdiskussionen mit den Spielern von Penzing waren allerdings entbehrlich."

 

von Josef Krainer


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