Mauer vs. Viktoria – das vorerst letzte Duell

Im Duell der beiden besten Mannschaften der Rückrunde standen sich Ernst Baumeisters Union Mauer und Toni Polsters Wiener Viktoria gegenüber. Damit saßen zwei Legenden des österreichischen Fußballs auf der Trainerbank. Im Rahmen der Meisterschaft gab es diese Begegnung allerdings vorerst zum letzten Mal. Die Wiener Viktoria wird sich in der nächsten Saison als Aufsteiger in die Wiener Stadtliga verabschieden. Es könnte aber durchaus sein, dass Mauer ein Jahr später folgen kann. Viktoria bestätigte mit einem 2:1 Erfolg die gezeigten Leistungen im Frühjahr, Union Mauer konnte spielerisch absolut mithalten.

Blitzstart für die Kicker von Toni Polster

Viel besser konnte es für die Kicker von Viktoria in der abgelaufenen Saison nicht laufen. Man holte den Totocup gegen den Wiener SK 1b und war über die ganze Saison gesehen die überlegene Mannschaft der Oberliga A. Union Mauer besitzt aber auf alle Fälle das Potential im nächsten Jahr den Aufstieg in die Wiener Stadtliga zu schaffen. Sollte sich Viktoria in der Stadtliga halten können – und daran zweifeln wohl nur sehr wenige Experten – könnte es also dieses Duell eine Liga höher schon sehr bald wieder geben. Im vorerst letzten Duell hatte Viktoria einen optimalen Start und ging bereits ind er 2. Minute mit 1:0 in Führung – Christoph Ungarböck war der Torschütze. In der ersten Hälfte sind die Kicker von Viktoria die bessere Mannschaft – deswegen kann man die 2:0 Führung durch Ferdinand Grund in der 37. Minute als verdient bezeichnen. Mit einer ziemlich klaren 2:0 Führung geht es in die Pause.

Mauer in Halbzeit zwei stärker

An die 400 Zuschauer sehen auch in der zweiten Hälfte eine rassige Partie auf hohem Niveau. Viktoria fällt allerdings konditionell ein wenig zurück und die Union Mauer kommt besser ins Spiel. Bereits nach zehn Minuten ertönt der Elfmeterpfiff vom guten Schiedsrichter Nermin Burzic – und zwar für die Union Mauer. Manfred Weingartmann trifft zum 1:2. Reelle Torchancen sind in der zweiten Hälfte gleichmäßig verteilt, aber nicht oft anzutreffen. Viktoria bringt den 2:1 Erfolg über die Distanz. Union Mauer ist in der derzeitigen Form und wenn man den Kader in die nächste Saison mitnehmen kann ein heißer Anwärter auf den Meistertitel. Welche Rolle Viktoria in der Stadtliga spielen wird bleibt abzuwarten. Auf alle Fälle werden den Wiener Fußballfan einige echte Schlager erwarten. Es wäre keine Überraschung wenn die Viktoria ganz oben mitspielen könnte.

Ernst Baumeister, Trainer Union AC Mauer:

„Vom Spielverlauf her wäre ein Remis gerechter gewesen. Es war ein sehr gutes Match wobei wir in der zweiten Hälfte noch zwei bis drei sehr gute Chancen auf den Ausgleich hatten."

Peter Kastanek, Co-Trainer SC Wiener Viktoria:

Ein schnelles Tor hat uns sehr weitergeholfen. Zwei wichtige Spieler haben gefehlt und in der zweiten Halbzeit hat uns doch etwas die Müdigkeit aus dem Totocupfinale übermannt."

OBERLIGA A KOMPAKT - die 27. Runde

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von Josef Krainer

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